Sonntag, 30. März 2008

"Gemütliches Heim..."

Heute haben CI zum ersten Mal abends gemütlich auf einem ihrer Sofas gesessen und die letzten Kisten einfach stehen gelassen. Neben den Schlafstätten ist jetzt der Family-Room bewohnbar und genießbar, auch mit dem amerikanischen Rotwein. Da die Glotze noch nicht funktioniert, schaut sich R eine DVD auf dem Laptop an und CI genießen die Ruhe und entspannen. Es ist ja Wochenende.

Handwerker


Das neue Haus hat leider noch keine Zentral-Heiz-Kühlung und so rückten die Handwerker an, um oben und untern getrennt ein System einzubauen. Sie machen natürlich wieder viel Staub und diverse Löcher in Decken und Böden. War gar nicht so leicht sich mit den Prinzipien einer AC vertraut zu machen und die passende Variante auszusuchen. Damit das auch alles funktionieren kann, musste auch noch ein Elektriker anrücken, der für die Heat-Pumps und die europäischen Elektrogeräte (ja, der Staubsauger muss hier funktionieren, da die bisher geliehenen US Geräte mehr Staubverwirbler als Sauger sind) neue Stromkreise legte.
Bei dieser Gelegenheit mußten dann auch die alten Hauptschalttafeln daran glauben. Wer Spaß hat kann ja mal Federal Pacific Electric Panel googeln... scheint eine der beliebtesten Ursachen für den ein oder anderen kleinen Hausbrand in den USA gewesen zu sein...

Freitag, 28. März 2008

Good Bye Ocean View

Nachdem CIRF ihr neues Haus jetzt endgültig bezogen haben, d.h. auch schon fast eine Woche dort wirklich wohnen, wurde es auch langsam Zeit unserer Interim-Wohnung good-bye zu sagen. Am Freitag sind also alle Vier noch einmal hinaus nach Ocean View gefahren, um dort die Wohnung an den Vermieter zu übergeben. Zum Glück hatte dieser auch nichts am Zustand der Wohnung auszusetzen und so ging die Wohnungsübergabe schnell und mit einem netten Plausch. Dass der in der Anzeige für die Wohnung angepriesene warme Pool letztendlich nie funktionierte, hatte CIRF zwar nur an den warmen Tagen gestört, bringt jetzt aber sogar vielleicht noch eine kleine nachträgliche Mietreduzierung.

Sonntag, 23. März 2008

Ostereiersuchen (deutsche Variante)

Heute, Ostersonntag, also die nordmitteleuropäische Version des Easteregghuntings, die gute alte Ostereiersuche im heimischen Garten bei sonnigem aber kühlen Wetter. Die Eier für F waren locker im Garten verteilt, R musste sich "etwas" mehr bemühen. R hatte ihre schnell gefunden, Fs Suchfreude ließ etwas zu wünschen übrig, er hatte nach drei Eiern eigentlich genug und wollte schon überhaupt nicht das Gras verlassen, um gar zwischen den Osterglocken zu finden. Zwischendrin musste auf alle Fälle erst das gefundene Ei gegessen werden.

Unser Carepaket aus Germany wurde mit großer Freude geöffnet. Haribo, deutsche Schokolade und alle netten Kleinigkeiten kamen gut an. Danke!!!

Samstag, 22. März 2008

Easteregghunting

Samstag, den Tag vor Ostern wird in Amerika den Eiern nachgejagt, d.h. Plastikeier mit Schokoobjekten drin werden auf einer Wiese (für die Kleinen) verteilt und auf "Achtung, fertig, los" dürfen die Kinder losrennen und sich so viele Eier wie möglich in die Körbe stecken. Jedenfalls war das so in der Uni und auch bei der Kirche nahe CIRFs neuem Zuhause. F verstand auch bald, dass er sich selber für die Eier bücken muss und darin Schoko zu finden ist.


Abends gab es rituelles deutsches Eierfärben. Die ganze Familie war dabei, I stellte den Topf auf den Herd, R tauchte die Eier in das Farbbad, C machte die Deko und F wollte eigentlich schon gleich losessen. Zu unserer Verwunderung und Freude gibt es in den USA ein großartiges Eierfärbetütensortiment.

Freitag, 14. März 2008

Einzug Teil 3

Die Möbelpacker sind abgereist und CIRF beschäftigen sich damit, die ganzen Kisten auszupacken. Bislang sind zwar immer wieder mal kleinere Schäden aufgetaucht, doch hält sich das alles im Rahmen. Die deutsche Spedition hat auch schon die Formulare geschickt, um dies dann alles bei der Versicherung zu melden.
I hat sich vermutlich am meisten darüber geärgert, daß die Bücher dann doch nicht so gut gepackt waren, wie sie es hätten sein sollen und neben dem ein oder anderen Eselsohr es dann doch ein paar abgerissene Buchrücken und völlig zerknickte Bücher gibt. Dank Digi-Kamera ist das alles dokumentiert und jetzt müssen CIRF dann eben mal wieder ein paar Bürohausaufgaben machen.
So richtig Spaß macht das nicht und deswegen war I dann auch gegen Abend etwas muffig, was sich nicht so richtig positiv auf die gesamte Laune von CIRF auswirkte aber zum Glück auch nicht lange anhielt. Zurück in der Interimswohnung gab es dann noch schnelle amerikanische Pizzen und morgen geht es weiter mit den Kisten und I wird dann auch anfangen, sich um die Elektrik zu kümmern, die ja leider dank der 110V/220V Frage eines der größeren Problemchen dieses Umzuges ist.

Die ersten Zimmer in CIRFs neuen Heim nehmen langsam Gestalt an:



Schadensdokumentation:




Zeit für eine Pause auf dem Deck war dann zum Glück aber auch zwischendurch, nur läßt sich das entsprechende Bild aus irgendwelchen Gründen gerade nicht in den Blog hochladen.
Apropos Bilder: Von dem riesigen Verpackungsmüllberg vorm Haus gibt es dann leider erst gar keins, da die Möbelpacker diesen dann doch gestern so schnell beseitigt hatten, daß CIRF es einfach nicht geschafft hatten, ihn zu photographieren. Man bekam allerdings so etwas das Gefühl, daß von den 66 Kubikmetern Umzug mindestens zwei oder drei ausschließlich aus Verpackung bestanden haben müssen. Na ja und ein oder zwei weitere Kubikmeter dürften auch durch unsinnige Verpackung entstanden sein. D.h. CIRF haben dann auch noch die sorgfältig verpackte DVD-Player Verpackung aus einem Umzugskarton herausgeholt, nachdem der Player selber bereits aus einem vorigen Karton herausgekommen war...
Und jetzt dann also auch noch das Pausenbild:

Donnerstag, 13. März 2008

Einzug Teil 2

Am zweiten Tag unseres Einzuges haben sich die Möbelpacker von Star Movers International dann damit beschäftigt, die ganzen Möbel auszupacken und wieder aufzubauen. Entgegen allen Befürchtungen sind sie mit CIRFs europäischen Möbeln völlig problemlos klargekommen und haben selbst Fs Hochbett aus dem Hause IKEA anstandslos gemeistert. Etwas ärgerlich ist allerdings, daß CIRF dann doch den ein oder anderer kleinen oder auch etwas größeren Schaden zu verzeichnen habe, so z.B. ein abgebrochenes Stuhlbein an einem der Eßzimmerstühle, eine gebrochene Spiegeltür an einem Glasschrank und noch eine gebrochene Scheibe an einem anderer Schrank. Bleibt zu hoffen, daß sich das nicht so beim Auspacken der Kisten fortsetzt.
Ansonsten sind alle froh, daß mit jedem ausgepackten Möbelstück auch wieder ein Stück zuhause auftaucht und gerade F kann es noch immer kaum fassen, daß all seine Lieblingsspielzeuge wirklich wieder da sind. Er spielt stundelang glücklich und allein damit.

Mittwoch, 12. März 2008

Einzugstag Teil 1

Heute also ersteinmal nur ein paar Bilder vom ersten Tag unseres Einzuges. Die Kommentare dazu und wie es CIRF tatsächlich ergangen ist, folgen mit einem der nächsten Einträge.










Dienstag, 11. März 2008

Letzte Vorarbeiten ....

Gegen 21.oo Uhr war es dann so weit, daß CIRF die letzten Vorarbeiten abgeschlossen hatten und das Haus klar für den Container war.


Die Zeit läuft ...

Während CIRF sich also weiterhin mit der Renovierung des Hauses beschäftigen, kam der sehnsüchtig erwartete Anruf der Spedition:
Unser Container ist in Norfolk angekommen und soll bereits am Mittwoch ausgeliefert werden.
D.h. für die noch verbleibenden Arbeiten läuft die Zeit, bzw. es stehen eigentlich nicht mal mehr 36 Stunden dafür zur Verfügung.

Die Küche ist dank intensiver Arbeit von CIRF jetzt soweit sauber, daß sie eingeräumt werden kann und auch in der oberen Wohnung nehmen die Wände langsam die Farbe an, die sie haben sollen.

Is Lieblingsprojekt, d.h die Fußböden, ist zwar auch schon ein ganzes Ende weiter aber ohne Fußleisten und vor allem eine Säge, um sie zuzuschneiden, dann doch noch nicht so ganz abgeschlossen. Da selbst im Land der unbegrenzten Ladenöffnungszeiten Baumärkte um 21.oo Uhr schließen, war da auch heute dann nichts mehr zu machen. Immerhin sind sämtliche Rauchmelder an der Wand und in der Nähe der Heizung gibt es ab sofort auch einen CO-Melder, bei dieser Heizungstechnik hier vielleicht nicht einmal ein Luxus, sondern pure Vorsorge.
Aus den Papieren der Spedition wissen wir dann jetzt auch definitiv, auf welchem Schiff unser Container über den Atlantik geschwommen ist. Leider haben wir es nicht in die Bay einlaufen sehen, aber immerhin hat I dann doch sogar ein Photo vom Schiff aus den Tiefen der Festplatte hervorgraben können.

Morgen beginnt der Tag dann wieder mit einem Ausflug in den Baumarkt und dann kommen die Fußleisten und was es sonst noch so alles zu sägen gibt ...
Der Möbelverteilungsplan steht auch schon so halbwegs und so sollte es mit dem Auspacken der Möbel hoffentlich keine all zu großen Probleme geben. Wie eine amerikanische Spedition dann allerdings mit dem Aufbau europäischer Möbel klarkommt, werden wir wohl erst am Mittwochabend abschätzen können und die rund 300 Kisten auszupacken ist dann sowieso die Sache von CIRF.

Samstag, 8. März 2008

Nachtrag zur Renovierung

DA CIRFs Arbeitsklamotten natürlich noch im Container weilen, stand vor der Renovierung noch die Beschaffung von geeigneter Arbeitskleidung. Dank WAL-Mart Billig-Fashion-Shopping besitzen zumindest C und I jetzt so etwas in der Richtung: Partnerlook Arbeitshosen in Khaki. R meinte ja, daß C und I mit denen nicht mal in den Baumarkt dürften...

Hausrenovierungsaktionismus oder der Komödie erster Teil

Nachdem das Haus jetzt also wirklich CIRF gehört und die ganze zugehörige Bürokratie zumindest weitgehend abgeschlossen ist, beginnt ab sofort die wirkliche Arbeit, um aus dem Haus das Heim von CIRF zu machen. Also zunächst ab in die Baumärkte (HomeDepot und Lowes) und das Notwendigste gekauft.
Während C und R sich mit viel Wasser und Chemie darum kümmerten, auch die letzten Spuren der Vorbesitzerin zu beseitigen (allerdings war das Haus zum Glück an sich recht sauber), haben I und F sich darum gekümmert, alle Außentürschlösser auszutauschen. Zum Glück funktionieren amerikanische Schlösser nicht viel anders als in Deutschland. Jetzt gibt es auf jeden Fall neue Schlösser mit gleichschließenden Dead-Bolts und wir brauchen uns keine Gedanken mehr zu machen, welche Bekannten oder Verwandten dann vielleicht doch noch einen Schlüssel besitzen.
Danach hat I sich um ein absolutes Essential gekümmert und einen Wasserfilter in der Küche eingebaut. Dank Aktivkohle schmeckt das Wasser ab sofort nicht mehr nach Chlor oder zumindest fast nicht mehr und hat sogar einen ganz guten Geschmack.
Wenig später hatte das neu erworbene Brecheisen seinen ersten Auftritt und die Teppiche in der oberen Etage werden demnächst der Vergangenheit angehören. In den beiden ersten Räumen fanden sich unter dem Teppich nicht nur Schaumstoff und Nagelleisten, sondern vor allem völlig intakte Hartholzböden. Mit neuen Fußleisten und ein wenig Bodenpflege sollten sie wieder perfekt aussehen. Während I das Brecheisen langsam beherrscht wird C Meisterin darin, die Krampen aus dem Boden zu ziehen, mit denen der Schaumstoff festgetackert ist.
R und F helfen eifrig mit, wobei allerdings der Effizienzgrad der beiden etwas unterschiedlich ist. R bekommt den großen Putzorden für sämtliche Türen und F kann leider manchmal nicht ganz einsehen, warum er mit bestimmten Spielzeugen/Werkzeugen dann doch noch nicht allein spielen darf. Vor allem die Kombination aus Schraubendrehern und Steckdosen finden CIR dann doch noch nicht so recht geeignet für F, was dieser allerdings nur nach etwas deutlicheren Worten einsah...

Dienstag, 4. März 2008

Jetzt also von oben...

So sieht also CIRFs neues Domizil von oben aus:


Um genau zu sein es ist das Haus in der Bildmitte vor dem zwei Autos an der Straße stehen.

Für diejenigen, die noch einen kleinen Eindruck von der Umgebung bekommen wollen, gibt es jetzt noch einen etwas größeren Bildausschnitt mit dem klassischen roten X an der Stelle des Hauses:


Das Haus liegt im Prinzip auf einer Halbinsel in einem Seitenarm des Lafayette River, allerdings täuscht der Begriff der Halbinsel etwas, da diese spezielle Halbinsel eigentlich nur von Schilfgras und nicht von Wasser umgeben ist. Trotzdem bietet die Lage auf der Halbinsel natürlich den nicht unerheblichen Vorteil, daß die Straße nur wieder zurück zur selben Hauptstrasse führt und damit keinerlei Durchgangsverkehr haben dürfte.

Unser neues Haus

Heute war es also soweit, CIRF haben ihr neues Haus gekauft. Am Vormittag gab es den final-walk-through, d.h. zusammen mit dem bisherigen Besitzer sind CIF noch einmal durch das Haus gegangen und haben alles ein letztes mal vor der Übernahme geprüft und für gut befunden. Vom Vorbesitzer gab es dann auch gleich die Schlüssel und somit stand dem offiziellen closing dann auch nichts mehr im Weg. Selbiges fand am Nachmittag in einer Anwaltskanzlei in Virginia Beach statt und ein paar hundert Unterschriften später gehörte das Haus dann CIRF bzw. deren Mortgage-Bank.
Die Details folgen später aber jetzt schon ein paar erste Bilder unseres künftigen Domizils (die Adresse gibt es dann für alle die uns kennen demnächst mal per mail):


Nachbarn aller Art

Vor ein paar Tagen gab es auch den ersten wirklich heimischen Nachbarn an der Little Bay direkt vom Balkon zu bewundern:

(Ok, hier die Auflösung zum Suchspiel: PELIKAN
PS: wer auf das Bild klickt, sieht den Vogel in größer...)

Amerikanisches Freizeitvergnügen

Am Samstag sind CRF mit Freunden einem typisch amerikanischen Hobby nachgegangen und haben Bowling gespielt und das auch noch auf dem Gelände einer amerikanischen Militärbasis. War total lustig mit fünf Nichtkönnern zu spielen und F hatte Spaß daran, Kugeln auf dem Boden zu rollen, natürlich hätte er auch gerne mal auf die Bahn geworfen, aber das haben die Großen verhindert.
Militärbasen – hauptsächlich zu Wasser und zur Luft - gibt er hier fast wie Sand am Meer, eigentlich ist ganz Hampton Roads von solchen umgeben.




I hat sich die letzte Woche nach Lissabon abgesetzt und war zwischendrin fast ganz zu Hause, da er in Amsterdam umsteigen durfte. Für einen Vortag samt Konferenz war er gleich von Di bis So unterwegs. Da bekam er natürlich eine Einkaufsliste mit: Brot, Schokolade, Caro Kaffee, alles das, was man hier gar nicht oder nicht so lecker kaufen kann. Z.B bei der Schoko hat man immer das Gefühl, dass man ein wenig auf Zuckerstücken lutscht, die ist hier nicht so schmelzfreudig. Mal sehen was der Zoll durchgehen lässt? Solange das Objekt einen Barcode hat, solle es wohl gehen, außer bei so gefährlichen Produkten wie Fleisch, Wurst, Obst usw.usf. Alles was lebt könnte ja die USA gefährden, insbesondere die gemeine europäische Fruchtfliege...