Samstag, 22. November 2008

Der offizielle Beginn der Weihnachtssaison

Wie so vieles hier in den USA ist auch der Beginn der Weihnachtssaison recht aehnlich zu Europa und dann doch wieder ganz anders. Immerhin laufen einem nicht schon im September und Oktober die Weihnachtsmaenner in allen Laeden ueber den we, was aber im wesentlichen daran liegen duerfte, dass mit Halloween Ende Oktober und Thanksgiving am Ende des Novembers zunaechst noch andere grosse Festivitaeten abgearbeitet werden muessen.
Zum offiziellen Beginn der Holiday Season gibt es hier in Norfolk das synchrone Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung in Downtown Norfolk, das zugleich mit einer grossen Parade begangen wird. Die Weihnachtsbeleuchtung ist im Vergleich zu Europa zwar eher spaerlich, aber die Parade durchaus sehenswert. Alle moeglichen lokalen Gruppen und Bands ziehen durch die Stadt und nebst diversen Schneemaennern im Grossformat, froestelnden Nixen gibt sich schliesslich Santa selbst die Ehre auf dem Rentierschlitten.






Oder sollte es doch etwa sein, dass dies alles extra fuer Cs Geburtstag arrangiert worden ist ?

Freitag, 21. November 2008

Ein neuer Rekord

I war mal wieder ein paar Tage beruflich unterwegs und hat dabei den Reiserekord gebrochen. Diesmal war nicht nur auf der Reise von den USA nach Norddeutschland das Gepaeck abhanden gekommen, sondern gleich auf der Rueckreise noch einmal.
Zwei Gepaeckverluste innerhalb von nicht einmal einer Woche sind definitiv neu und lassen so langsam dann endgueltig Zweifel an der Zuverlaessigkeit diverser Airlines und Flughaefen aufkommen.
Immerhin, schliesslich ist dann doch alles heile angekommen und selbst die ein oder andere vorweihnachtliche Zutat haben es durch Zoll und Transport Security Administration geschafft. CIRF's gemischt deutsch-amerikanischer Vorweihnachtszeit sollte damit eigentlich nichts mehr im Wege stehen.

Mittwoch, 19. November 2008

Zeitalter moderne Waschmaschine

Nein, C hat nicht seit Monaten mit der Hand gewaschen, aber wir hatten eben so ein traditionelles amerikanisches Riesending, dass außer mehr Größe nicht viel zu bieten hatte.
Ein Toplader - offene Trommel oder besser Waschzuber mit einem Quirl (agitator: der Ausdruck gefällt uns als Aufrührer und Unruhestifter – ob er reinigt – nicht wirklich ) in der Mitte, der gelegentlich die Bekleidung verheddert, lang zieht oder total verknittert aber dennoch nicht wirklich gut wäscht. Oft waren noch Spuren des Waschmittels auf der Bekleidung – besonders gut sichtbar auf I’s schwarzen Lieblingshemden.

Jetzt ist das Zeitalter der modernen Waschmaschine angebrochen CIRF haben sich eine neue Maschine gekauft, von Bosch, die kann nämlich als einziges in USA verkäufliches Modell aus Kaltwasser Heißwasser machen – whow! Einen Trockner gibt es auch dazu, wenn jetzt in der kalten Jahreszeit die Freilufttrochknhängeapperatur namens Wäschespinne (auch so eine europaeische Erfindung, die den Amerikanern eher suspekt zu sein scheint) nicht mehr so einwandfrei funktioniert. :)
PS: Der Trockner wurde zwar geliefert ist aber noch nicht angeschlossen da 4er Stecker nicht auf 3er Steckdose paßt - wird nachgearbeitet...
I's Krabbeltour unter dem Haus eben im Crawl-Space hat immerhin ergeben, dass sich der Abluftschlauch problemlos austauschen lassen muesste (Metall statt Plastik, da der neue Trockner deutlich heisser wird.)

Mittwoch, 12. November 2008

Herbst in Zone 8a




Auch in Norfolk ist der Herbst angekommen, als Indian Summer wuerden CIRF es zwar nicht bezeichnen, aber es ist schon ganz praechtig, es fehlen einfach die Berge als Kulisse. CIRF wohnen jetzt in einer besonderen Klimazone, die sich hauptsaechlich auf Hampton Roads beschraenkt. Hier wachsen zwar subtropische Pflanzen, diese muessen aber gelegentliche starke Froeste abkoennen. Letzte grosse "Eiszeit" war 1985, als viele feinfuehlige Pflanzen abstarben.

C lernt das alles gerade in einem Gartenkurs
"Plants of Virginia". Besonders die Vielfalt der Azaleen, Hortensien und Gehoelze ist immens. C ist gespannt welche Pflanzen sie in ihrem Garten demnaechst bestimmen kann, neue Namen wie Crape Myrtle und Dogwood sind hinzugekommen.
Ach ja, einige Gewaechse zeigen sich auch im November wieder in voller Bluetenpracht. Die Rosen im Botanischen Garten duften herrlich und im eigenen Garten warten wir auf das hervorbrechen der Kamelien.

CIRFs Bilder koenne euch vielleicht ueber den norddeutschen Schmuddel ein wenig hinwegtroesten.

Der zweite fahrbare Untersatz

Dank Craigs-List gibt es bei CIRF jetzt wieder zwei fahrbare Untersaetze. Zum Nissan X-Terra hat sich eine BMW R850R gesellt und damit kann I kuenftig wieder mit zwei statt vier Raedern zur Arbeit fahren.

Das Motorrad ist gebraucht und macht einen guten Eindruck: sowohl bei naeherer Inspektion, als auch waehrend der ersten gefahrenen Meilen bzw. Kilometer.
Koffer und Scheibe gehoeren zum Glueck dazu und ueberhaupt ist es an sich fast genau das selbe wie Is Motorrad in Deutschland, nur halt ein paar Jaehrchen juenger.
F findet es gut, dass Papa wieder ein „Torrad“ hat, nur wird es ja noch ein paar Jaehrchen dauern, bis er darauf mitfahren kann. Aber er freut sich sobald er es hoert und C hat damit dann kuenftig haeufiger das Auto zur Verfuegung. I kann das Gefuehl des „Easy Rider“ jetzt endlich auf den echten amerikanischen Highways geniessen und das dann auch noch auf der guten deutschen Gummikuh anstatt der Harley.



In Sachen fahrbare Unterseatze gibt es noch eine weitere erfreuliche Nachricht, aber dazu gibt es hier im Blog erst nach Weihnachten die Details. Das Fahrzeug ist gross, gruen-gelb, gelaendetauglich und mit einem absolut umweltfreundlichen Antrieb und CIR hoffen, dass F sofort die Bedienung verstehen wird.

Freitag, 7. November 2008

Virginia State-Safety-Inspection oder der amerikanische TÜV

CIRFs Auto hatte heute seinen grossen Tag und durfte zur Virginia-State-Safety-Inspection, dem Pendant zum deutschen TÜV. Funktioniert hier eigentlich genauso wie in Deutschland, im Detail dann aber doch ganz anders. Der wichtigste Unterschied duerfte sein, dass die State-Inspection von nahezu jeder Werkstatt durchgefuehrt wird und zwar mit deren eigenem Personal (so wie die ASU in Deutschland). Der zweite Unterschied ist der Preis, hier sind gerade einmal 16,--US$ fuer die Inspection faellig, die allerdings dann auch jaehrlich.

Das Pruefprogramm ist um einiges kuerzer als in Deutschland umfasst dafuer aber solch entscheidende Punkte wie die Funktionsfaehigkeit der Lueftung - bei insgesamt nicht einmal 20 zu pruefenden Positionen...
Egal, der neue Sticker ist auf der Scheibe und damit das Auto bis Ende naechsten Jahres in technischer Hinsicht fuer OK befunden. Dafuer duerfen wir dann im Januar beim DMV die Registration (also die Zulassung) erneuern, aber das geht zum Glueck per Internet.