Samstag, 1. Oktober 2016

Apfelpflücken und Skyline Drive

Nach 8 ½ Jahren in den USA haben CRF es geschafft zur Apfelpflückzeit zum Pietmont und Valley and Ridge (das ist Wissen aus Fs Social Studies Unterricht, eben der Bereich in dem Äpfel in Virginia wachsen) zu fahren, um endlich zu sehen worin der Unterschied zwischen dem Apfelanbau im Alten Land und Virginia besteht. Der erste Besuch war im Regen mit noch Gästen aus Deutschland, der zweite bei schönsten Herbstsonnenschein. Der Farmers Market des Orchards war auch interessant und die Apple Doughnuts einfach himmlisch. Hier konnten CIF die Apfelsorten kosten und entschieden sich Nittany und York zu pflücken. Beide etwas säuerlich und fest und sie erwiesen sich als hervorragende Früchte für den Apple Crumble, zum roh essen, waren die selber gepflückten denn doch irgendwie zu sauer – d.h. beim zweiten Pflücken auch nicht mehr, da hatten sie wohl mehr Sonne abbekommen.
Der Unterschied liegt hauptsächlich in der Größe der Plantage, die im Alten Land sind eindeutig größer und haben weniger Vielfalt innerhalb der Plantage, wohingegen insgesamt eine größere Apfelvielfalt im Alten Land angebaut wird, und eben auch der ein oder andere nicht „allgemein bekannte“ Apfel. Schön war, dass die Äpfel hier am Baum nicht genormt aussehen, wie die, die man im Supermarkt kaufen kann.
R&J Umzug nach Winchester war der Ablass sich den Nodwesten Virginias genauer anzusehen und bei beiden Besuchen fuhr man auch auf den Skyline Drive, einem Teil des Shennandoah National Parks. Der eine Besuch war nebelig und mit geringer Sicht, der andere führte zu einer schönen Wanderung in ein bewaldetes Tal hinein – und in Sicht der vollen Pracht des Herbstlaubes.






Freitag, 16. September 2016

Rehearsal Dinner oder auch ein Polterabend

Üblich ist in den USA den Abend vor der Hochzeit ein Rehearsal Dinner abzuhalten, was wohl beinhaltet eigentlich fast alle am Ablauf beteiligten Gäste auch den Abend davor einzuladen, weil man ja alles einmal durchgehen muss, .... nunja, da haben wir uns verkniffen und sind am Strand kurz mit dem Pastor (dem ehemaligen Biologielehrer von R&J aus der High School) alles durchgegangen, haben den Einmarsch geprobt und uns dann in CIRFs Garten verzogen und haben bei herrlichem Wetter typisch amerikanisches Barbeque mit Pulled Pork und Coleslaw gegessen, dazu Bier, Wein und natürlich durfte die Polterecke nicht fehlen, denn eine Hochzeit ist ja nicht vollständig ohne dem Paar auf anständige Weise Glück zu wünschen! Einen Polterabend muss sein, besonders weil CIRF jetzt doch länger in den USA geblieben sind als ursprünglich angenommen, da dürfen deutsche Traditionen ja nicht unter den Tisch fallen.
Gespielt wurde auch Corn Hole und Flaschenwerfen und man amüsierte sich köstlich, bei Fackel- und Kerzenschein, warmer Septemberluft und herrlichem Sternenhimmel. 
Zum Glück war es am 17.9. nicht ganz so windig wie am 16.9.!!!




 

Samstag, 18. Juni 2016

Bridal Shower


Eine englische Tradition scheint ein Bridal Shower zu sein, an dem die weiblichen Verwandten der Braut und ihre Freundinnen zusammenkommen und traditionellerweise helfen sollen, die Aussteuer zusammen zu bekommen. Nunja, heute nimmt man ja alle Gelegenheiten war, um zu feiern und ein Glas Sekt zu trinken, und so haben C&R zu einem netten Brunch mit deutsch amerikanischer Küche – ja es gab Schnittchen und einen Käseigel - eingeladen.

 
Zudem konnte C hier schon einmal die Dekoration für die Tische ausprobieren, R hat mit der Farbwahl zufälligerweise genau Cs Farben gewählt! So war das nicht besonders schwer etwas zusammenzustellen: blau-grünes Farbthema, Glas, Muscheln (von den vielen Reisen) Steine (frisch in Main gesammelt), Sea-Glass (von Rs zukünftiger Schwiegermutter über Jahre am Norfolker Strand gesammelt) etwas Sand und alles nett auf etwas Treibholz (ok hier wurden Zaunlatten angestrichen) dekoriert. Die Sektgläser wurden von C bemalt, das ist gerade ein Trend an der Ostküste. 
 

 

Samstag, 7. Mai 2016

Graduation 2016

ODU President John Broderick und R
Nach vier Jahren an der Old Dominion University (ODU) hat R ihren Abschluss als Bachelor of Science
(Human Services mit einem Minor in Criminal Justice) erhalten und freut sich nun darauf in die Arbeitswelt eintreten zu können, wenn es sich nicht doch als besser erweisen sollte einen MA gleich dran anzuschließen. Wo für das Grundstudium 120 Credithours nötig waren, sollte ein Master mit 45 zu erledigen sein. Angedacht sind die Vertiefungen in Counseling oder Soziale Arbeit an einer Uni in der Nähe von Stephens City, VA, ihrem neuen Wohnort.



Erst einmal wird jetzt nach angemessenen Jobs Ausschau gehalten und die ersten Wochen werden mit weiteren Kindersitten Jobs und einer Anstellung bei Starbucks begonnen. Denn wenn man einen Teil des Studentenlebens eben in diesem Laden verbringt, kann man ja auch mal hinterm Tresen stehen und für andere Menschen Kaffee- und Teegetränke bereiten. Vielleicht bekommt der Kunde dann bei der German Efficiency sein Getränk auch ein wenig schneller?! Als Mitarbeiter hat man dann auch Freigetränke, ein Gratis Gebäckstück pro Arbeitstag und ein Packet Bohnenkaffee pro Woche – na was will man da zu sagen?!

Wie in den USA üblich wurde dieser Übertritt (vom Student zum fertigen Student) mit einem großen Aufmarsch von „Bemantelten“ und „Behüteten“ dem „Mortarboard“ (der viereckige Hut) Studenten in der Sportarena der Uni gefeiert, wo jeder 1x über die Bühne gehen und entweder dem Uni Präsidenten oder einem seiner Deans die Hand schütteln durfte. CIF und weitere 6 Gäste durften die 2,5h in unbequemen Sitzen hocken und das Spektakel ansehen, anschließend begingen alle das Ereignis mit einem Essen und natürlich Sekt.

Sonntag, 20. März 2016

Vogel- und Briefkastenhäuser

Wenn CI dann irgendwann am Elbdeich in Rente gehen, können sie sich auch auf die Produktion von kleinen Häusern aller Art spezialisieren. Zunächst wurden mit Fs Hilfe ein Haus für einen kleinen Vogel gebastelt (ein Scout Projekt, zu dem er auch eine Zeichnung und einen Materialplan machen musste) und natürlich beim messen und bauen helfen sollte. I schien gefallen an dem Projekt zu bekommen und baute noch diverse weitere Häuser, optimierte dabei die Dachgestaltung (ja man kann auch gut Reste der neuen Dachpappe verwenden) und die Möglichkeit der einfachen Entfernung des Vogelkots durch zu öffnende Vorder- oder Seitenteile.
Nachdem CIRF 2015 einen Carolina Wren – Zaunkönig in einem Vogelhaus aus dem Baumarkt beherbergten, entschied sich 2016 ein Chickadee – amerikanische Meise – im Neubau zu nisten und ein Woody Woodpecker - ein kleinerer Specht – zog ins große Haus ein, veränderte aber durch seine Hackaktionen den Eingangsbereich so stark, dass wohl zu viel Luft reinkam....

Der krönende Abschluss der 2016er Bauphase war dann ein Haus um den abschließbaren Briefkasten. I baute und C malte das Haus passend zum Schuppen an.
Und noch ein Kommentar zum Specht, im Herbst 2016 reparierte I die „Haustür“ und verstärkte die Materialien, so dass der Specht nicht mehr demolieren kann und zum November war wieder gehackte im Baum zu vernehmen, ein Spechtpaar – mal sehen welche Umbauten sie vornehmen werden und ob sie dort überwintern können. 




Dienstag, 2. Februar 2016

2. Februar 2016


Von nun an wird F für die nächsten 89 Jahre eine zweistellige Zahl als sein Alter nennen müssen – aber so wirklich macht das keinen Unterschied!