CI begaben sich im Zuge einer fischereihistorischen Konferenz nach Nordnorwegen und landeten auf dem Regionalflughafen bei schönstem Herbstwetter und bezogen nach dem Einkauf von Walfleisch und dazu passenden Beilagen, Joghurtbrot und eingemachte Tyttebæren (Preiselbeeren) ihr über airb&b gebuchtes Apartment.
Beste Lage in der Stadt, d.h. ein klein wenig oberhalb des Zentrums, zwar klein aber gut ausgestattet. Küchentechnisch um einiges besser als die Wohnung in Frankfurt, aber dafür das Bett dann leider noch um einiges weicher – kaum zu glauben, dass das überhaupt noch möglich war.
Den
ersten Tag fuhren CI an herbstlich leuchtenden Berghängen und tiefen
Fjorden vorbei hoch in die Finnmark, die sich von ihrer besten Seite
in Ruska-Färbung zeigte.
Mit Thermoskannentee am See, eingehüllt im
Wintermantel, genossen sie die Spätsommersonne über dem nördlichen
Polarkreis. Rentiere wurden gesichtet, die Hand in den eiskalten See
getaucht und kleinwüchsige Birken bewundert.
Der
nächste Tag brachte ca. 8 cm Neuschnee bis runter nach Tromsø und
so wurden die Berge entlang der Fjorde Richtung Sommarøy noch
bombastischer und hoben das türkisblaue kalte Wasser noch mehr
hervor. Kleine Fähren legten an, Fischerboote fuhren auf dem Wasser,
Möwen kreischten aber sonst genossen CI die Stille dieser einsamen
Landschaft, am dritten noch konferenzfreien Tag fuhren CI auf die
andere Seite der Walinsel und erliefen sich die Landschaft zwischen
zwei Bergformationen. Durch Birkenwäldchen, an Feldern und
Wasserläufen vorbei erfreuten CI sich an der großen Einsamkeit,
denn in ca. 2h war ihnen kein weiterer Mensch begegnet, zudem aßen
CI noch späte Blau- und Tranebæren
(Moosbeere), die C in der Landschaft fand. Mitte September, mit
Tageslicht noch von ca. 7am bis 7pm, ist diese Gegend einfach
umwerfend schön.
Vier
Tage Konferenz mit diversen interessanten Vorträgen folgten (C besah
sich derweil die Stadt und besuchte Museen) und abends zeigte sich
die norwegische Küche von ihrer besten Seite, diverse Koch- und
Räucherfische, Walfleisch, Lamm und dazu Kartoffeln und weitere
Beilagen.
Am letzten Abend zauberte I auch noch „finnischen Hirsch“
auf den Tisch, der mit Preiselbeeren einfach hervorragend schmeckte.
Wal mit Kartoffelbrei, Hirsch mit Rotkohl und Blaubeeren, Köttpiroger mit Tyttebæren und der Frühstückstisch.
(von links oben im Uhrzeigersinn)