Mittwoch, 28. März 2012

Baseballboy



Nicht verwunderlich das der Sohn des Hauses sich auch auf amerikanische Wege begibt und einen typische Sportart versucht zu lernen und zu spielem. Zum Glück eben Baseball und nicht Football. Zunächst muss eine kleine Ausrüstung her, damit der Bursche auch passend angezogen ist und dann geht es los aufs Feld. Sind gespannt ob das zu einer festen Sportart im Hause CIRF wird und die Regeln gelernt werden müssen.

Jedenfalls wird es ziemlich ernst genommen, denn jede Woche ist Training und mindestens auch ein "Spiel" pro Woche, F spielt bei den „Mets“ in organgem T-Shirt und blauer Cap. Paßt auf, hier kommt der Ball geflogen!

Samstag, 17. März 2012

St. Patricks Day Parade in Norfolk Oceanview




Ein Ereigniss dass sich CIRF bisher nicht ansehen konnten, denn im ersten Jahr war es ihnen nicht bekannt, die nächsten beiden Jahre vielen wegen schlechtem Wetter aus, letztes Jahr waren sie anderweitig unterwegs und erst 2012 sollte es wenigstens CF geklingen sich den Bohai um die Iren (Irren) anzusehen. Abgesehn von dem vielen Grün und den Shamrocks (Kleeblättern), lustigen Leuten auf der Straße, diversen musikalischen und tänzerischen Darbietungen und den Floats (Wagen) war es eine sehr ansehliche Schau von antiken Autos und sonstigen Verkehrsmitteln, schon allein deretwegen es sich gelohnt hat.
Natürlich müssen beads (Perlenketten) in Massen um den Hals hängen, die man auch in angemessener Menge von den Paradierenden zugeworfen bekommt (neben Bonbons).

Am Ende des doch recht langen Zuges kamen dann diverse Philippinische Paradeteilnehmer, was nicht ganz zum irisch-grünen Motto passte aber doch auch interessant war und die Asiaten wohl auch eine größere Gruppe der örtlichen Bewohner darstellen.
Was Cirf insgesammt doch immer wieder bemerkenswert findet, ist die Anzahl der präsentierten Flaggen, aber das eine Wagen mit drei Flaggen: Virginia, den USA, und der ehemaligen Südstaaten fahren darf, ist denn doch auch wieder irritierend aber zeigt dass man hier eindeutig in redneck country wohnt.
Das Highlight dieses Tages war jedoch das gewählte Verkehrsmittel, denn die Nachbarin von CIRF hatte gerade ein „neues“ Auto erstanden, einen 1977er Ford LTD in sattem Grün mit dem zur Parade gefahren wurde.

Sonntag, 11. März 2012

Reise nach Asheville, North Carolina

Über ein verlängertes Wochenende sind CIF nach North Carolina gefahren, um dort Freunde zu besuchen. Jedoch, immer wenn so ein weiterer Ausflug geplant wird, soll auch noch etwas auf der Strecke angesehen werden, denn 7,5h Fahrzeit laut Google Maps ist auch auch nicht gerade nebenan. Also machte man sich am Donnerstag nach der Schule auf den Weg gen Westen, erst einmal 2h druchs ländliche südliche Virginia, an den Interstate heran und ab nach Südwest, an bereits anderer Landschaft vorbei bis nach Winston-Salem um dort in einem Motel zu übernachten.
F freute sich auf die Glotze mit Kinderfern - und eigentlich gehört dazu noch Abendessen auf dem Bett, aber das hatten wir heut schon bei McDonalds abgearbeitet. Wo neuerdings das Kindermenue kleinere Pommes und ein Tütchen Apfelstücke enthält :) jaja, will man so der Fettleibigkeit der Amerikaner zu Leibe rücken - und CI auf schlafen. Am nächsten Morgen sah man schon die hügeligere Umgebung aber zunächst musste Aldi aufgesucht werden,
CI können es ja nicht lassen dort wenn es möglich ist einkaufen zu gehen und Schokolade und Kaffee zu kaufen (Schwarzbrot haben sie leider aus dem Programm genommen, CIRF waren wohl nicht oft genug da) und dann ging es ab in die Blue Ridge Mountains, in den Cherokee National Forrest, deren Anblick sobald CIF näher kam doch immer wieder beeindruckend ist. Man kurvte durch die Berge, hält hier und da an einem Aussichtspunkt an und erreichte irgendwann Banner Elk direkt am Grandfather Mountain, mit 1,818 m(5,946 feet), der Größte Berg im östlichsten Zug der Appalachen.
Im Winter Skigebiet, daher auch ein oberhäßliche Hotel ziemlich weit oben am Berghang, und im Sommer Wanderregion und was man sonst so macht in der „Wildness“. Im März ist hier jedoch absolute Nebensaison, und somit nichts geöffent, dass auch nur zum schlendern animieren könnte. Also gab es wieder Picknick im/am Auto; gut, dass C doch immer recht viele Eß-Kram mitnimmt (auch wenn I immer wieder über all den Kram in Körben und Tüten lästert)!



Da IF noch nicht in Tennessee waren, wurde ein schneller Abstecher über die Grenze unternommen, was sich im Anbetracht eines tollen Reiterzubehörgeschöftes auch gelohnt hat und dann gabe es auch noch den Roan Mountain State Park, mit einer zwar auch geschlossenen, aber doch halb einsichtigen ehemaligen Eisen Mine, die CIF natürlich ansahen.








Zurück Richtung Blue Ridge durch den Pisgah National Forrest, es gab in manchen Lagen noch Eiszapfen an den Wurzeln und Felsen zu begutachten, viele kurvenreiche Bergkuppen waren zu erklimmen und herunterzufaheren, wo dann irgendwann Fs Magen streikte und ein kleiner Zwischenhalt eingelegt werden mußte. Aber immer mit schönen Aussichten!













Gegen Abend erreichten CIF dann ihr Ziel Asheville und das Haus der amerikanisch-norwegischen Freunde.
The Western North Carolina Nature Center, könnte man auch einfach einen regionalen Tierpark nennen. CIF und Freunde sahen diveres Tiere unter anderem Flußotter, Schwarzbären, rote Wölfe und Berglöwen, alles mit angemessenen Erklärungen zu Lebensraum und Anzahl der noch in der Wildness befindlichen Artverwandten.




Die Stadt selber scheint von CIFs kurzem Eindruck etwas älter, somit etwas heruntergekommen aber doch liebenswert und besucht zu sein, viele Menschen waren unterwegs, Straßenmusikanten spielten und die Leute saßen und aßen in den vielen Cafes und Restaurants und das sogar zT draußen, was so ganz ungewöhnelich für CIFs Augen war, denn Draußenleben findet in den südlicheren Staaten eher nicht statt.






Eine weiteres Highlite der Umgebung sollte Biltmore sein, ein großes Anwesen, im Jahre 1895 erbaut, der Vanderbilts sein, superreiche Amis, aber schon wenn man sich die website dieses Estates anschaut, ist nicht etwar Geschichte oder Museum das Schlagwort, sondern 250 rooms, shopping, rafting etc. Ein historisch interessiertes Europäerpaar versucht da mild zu lächeln, denn so ein Klotz von Gebäude in irgendeinem Rivivalstil der europäischen Architektur mit Möbeln, die entweder auf alt getrimmt und nachgebaut oder eben in Europa abgekauft wurden, und meist auch nicht besonders alt und geschichtsträchtig sind, und geht dann doch lieber (bei 45,-$ Eintrittspreis) auf den Spielplatz, denn der war nach amerikanischen Standarts super schön, kindgerecht und nicht aus Plastik!







Die Cherokee Indianer haben CIF leider nicht besucht, denn das hätte noch wieder 2h Fahrtzeit in die noch weiter entfernte Richtung bedeutet, F war sichtlich traurig darüber, denn das eine bisher besuchte Museum zu Indianern an der Ostkürste hat ihn doch langanhaltend beeindruckt und immer wieder bezieht er sich auf Wissen aus dem Mashantucket Pequot Museum in Connecticut, er war 2010 grad mal 4 Jahre.
Der Rückweg wurde zunächst auf dem Interstate begonne, aber auch das langweilt ja irgendwann und so fuhren CIF auf dem Byway durch das südliche Virginia, entlang endloser Farmen und Wälder, gelegentlich ein See und viele Kühe auf den Wiesen. IMG_2560
Wenn man doch bloß von Norfolk aus die Berge ein wenig schneller erreichen könnte!