Dienstag, 9. Juni 2009

Frühjahrsbesuchssaison in Norfolk beendet

Nach sieben Besuchern innerhalb von vier Monaten ist das Hotel erst einmal bis Mitte August geschlossen. Teile von CIRF waren 3x auf den Outer Banks, 2x im Shenandoah (davon 1x mit ohne Grün und 1x bei Sichtweite unter 10 Metern) und das historische Dreieck Jamestown, Yorktown, Williamsburg wurde 5x besichtigt. Schon deswegen hat sich der National Parks Jahrespass mehr als gelohnt.
Zum Glück gibt es weit und breit nicht eine solche Muss-Sehenswürdigkeit wie ein Empire State Building. Trotzdem freuen wir uns weiterhin auf Besucher und werden mit diesen auch noch einmal gerne dieses alles abarbeiten oder Anderes und Neues entdecken.

Montag, 8. Juni 2009

PERMIT FUER R

Nach zwei Versuchen hat R jetzt auch endlich ihren Fuehrerschein und ist somit erlaubt mit jemandem der mindestens 21 ist Auto zu fahren. Da der erste Test am Computer im DMV nicht erfolgreich war, wurde beim zweiten Versuch der Test schriftlich beantwortet und klappte hervorragend. Man durfte 5 Fragen falsch beantworten und R hat nur 3 falsch beantwortet...und bei den Traffic Signs ueberhaupt keinen Fehler gemacht. Nur leider wird das mit dem Auto fahren jetzt noch nichts, da C und I die Autoversicherung fuer einen „additional driver“ erst ab September bezahlen wollen,dann wird R die Strassen Norfolks befahren und das hoffentlich auch ganz gut hinbekommen. Sie wird es auf jedenfall ein bisschen schwieriger als ihr Freunde haben, da CIRF nicht, wie die meisten Amerikaner, Automatik haben sondern bei der guten, alten Handgangschaltung geblieben sind ;) Wenn die Schule dann wieder anfaengt wird R „behind the wheel“ nehmen und ab Maerz 2010, neun Monate nach dem schriftlichen Test, wenn sie denn den praktischen Fahrtest besteht, auch allein fahren duerfen...

Sonntag, 7. Juni 2009

Blackbeard Pirate Festival







Es gibt in Amerika ja nicht nur Indianer-Feste und Zusammenkünfte von „Freunden des Bürgerkrieges“, sondern auch Piratentreffen. Letztes Wochenende haben CIRF sich so ein Fest angesehen und waren angetan davon, denn die Menschen, viele in nachgeschneiderten Kostümen – britische Marinejacke samt Hut und Lederstiefel bzw. weiter Hose, Tauwerksandalen und Kopftuch oder Korsett über wallendem Kleid mit rot-schwarz geringelten Kniestrümpfen (was bei der Hitze sicher eine Herausforderung war) - bewegten sich ziemlich natürlich in ihren nachgebauten Umgebung der Wohn- und Esszelte und den Ständen, an denen der „Tourist“ Kleidung, Ledergeschirr, Holzmesser- und Säbel und dergleichen Tand erstehen konnte - Währung natürlich echte US-$, wer hat schon noch Dublonen. Zwischendrin gab es auf dem Fluss einen Schaukampf zwischen guten Bürgern und Piraten, mit Kanonendonner von Land- und Wasserseite.

C kann sich I schon ganz gut in einer knielangen Leinenhose und Piratenhemd vorstellen, den passenden Bart hat er ja ohnehin. Hingegen ist Is Freude am Anblick einer Piratenbraut mit ins Korsett gepressten Brüsten sicher auch nicht zu verschweigen.



Zudem war dem Schifffahrtshistoriker dieses Fest auch eher am Herzen gelegen als Happenings zu anderen US-historischen Ereignissen. Sein wissenschaftliches Interesse wurde von der immerhin halbwegs vorhandenen Genauigkeit historischer Tatsachen geweckt, waehrend CIRF nun wirklich weder irgendeine tiefergehende Kenntnis von Belangen der Indianern haben noch etwas über den Civil War 1861-64 wissen.


Blackbeard hat in der Karibik und damit der Südostküste der USA eine ähnliche Stellung wie Störtebecker an der Nord- und Ostsee ein paar Jahrhunderte zuvor, auch wenn das jetzt beides schon fast an Geschichtsklitterung grenzt.

Zu aller Überraschung haben CIRF und Gast aus Koblenz in Hampton dann doch ein Lokal gefunden, dass es mit den deutschen Sommergartenkneipen aufnehmen kann. Nicht nur, dass man draußen sitzen konnte, nein, es gab auch preisliche angemessenes Essen auf Steinguttellern mit echtem Besteck und ein Softdrink in einem harten Plastikbecher und man konnte auch mit „wenig Eis“ und „ohne Chlorgeschmack“ bestellen.