Donnerstag, 25. Dezember 2008

Norddeutsche Weihnacht in den Suedstaaten

Christmas, X-mas, Holiday Season oder wie auch immer noch die Weihnachtszeit in den USA genannt werden mag, sie ist auf jeden Fall anders als in Deutschland. Nicht nur der Dekorationsinfarkt, der zwar nicht flaechendeckend um sich greift, aber doch dort wo er zuschlaegt, dann gleich ziemlich heftig ist, sondern auch eine ganze Menge wirklicher Weihnachtstraditionen sind definitiv anders. CIRFs Bemuehungen eine an sich recht traditionelle deutsche Weihnacht zu arrangieren waren letztlich dennoch vom Erfolg gekroent.



Knusperhaeuser heissen zwar Ginger-Bread Houses und bestehen aus anderem Teig, lassen sich aber genauso gut dekorieren, wie ihre deutschen Pendants. R und F hatten richtig viel Spass dabei.





Die Keksproduktion war trotz fremder Mehle und anderen kleineren Zutatenproblemchen ein voller Erfolg und nach einiger Lauferei ist es schliesslich sogar gelungen, eine Ente, Rotkohl und Knoedel aufzutreiben. DerWeihnachtsschmaus war also schon mal gesichert.
Mit den weihnachtlichen Gottesdiensten hatten wir zunaechst das Glueck, dass die deutsche Militaerpfarrei fuer die oestlichen USA am 4. Advent einen sehr schoenen traditionellen (Vor-)Weihnachtsgottesdienst hier in Norfolk veranstaltete, der uns sogar noch eienen anschliessenden kleinen Empfang mit Gluehwein und Stollen bescheerte. Am Heiligabend bieten die meisten US-Kirchen Abendgottesdienste an, gluecklicherweise gab es in einer der Kirchen, in die wir auch sonst schon reingeschnuppert hatten, einen Nachmittagsgottesdienst. Etwas ungewohnt war dann nur, dass es ein 30-min Gottesdienst war und in der Kirche nicht einmal ein Weihnachtsbaum stand. Ansonsten war er aber schoen fuer Kinder gemacht und statt Tannenbaum gab es einen Adventskranz, der hier eher unueblich ist (ausser bei den Familien, die deutsche Vorfahren haben ; allerdings mit einer fuenften Kerze in der Mitte fuer den Heiligen Abend).

Unter CIRFs Baum gab es die Weihnachtsgeschichte und selbst gesungene Weihnachtslieder bevor F und R dann es nicht mehr aushalten konnten und ihre Geschenke auspacken mussten.






Der erste Weih-nachtstag be-gruesste CIRF mit knapp 20Celsisus und ehrlich gesagt, ist es nicht so ganz leicht, dabei wirklich in Weihnachtsstimmung zu sein, zumal wenn es eigentlich auch erst um 18:00 Uhr und nicht schon um 15:00 Uhr dunkel wird.

All denen von Euch, die uns Karten, E-mails oder auch andere weihnachtsgruesse geschickt haben einen ganz lieben Dank von CIRF. Schoen zu wissen, dass Ihr an uns denkt, auch wenn wir dieses Weihnachten ein paar Meilen weiter entfernt sind und die lieb und vertrauten Besuche zwischen den Jahren nun einmal leider nicht moeglich sind.

Samstag, 20. Dezember 2008

Weihnachtsbaumkauf

Fuer CIRF sollte es dann doch ein echter Weihnachtsbaum sein und nicht so ein Kunstobjekt, wie er fast in jedem zweiten US-Wohnzimmer steht. Vor allem sollte er auch erst zu Heiligabend in die Wohnung kommen und nicht schon zu Beginn des Advents. Das heisst CIRF sind erst dann auf Weihnachtsbaumsuche gegangen, als an sich schon alle Baeume ausverkauft waren. Der ein oder andere Weihnachtsbaumstand war entsprechend auch schon voellig ausverkauft. An einem der groesseren Staende in der Naehe der Uni haben CIRF schliesslich doch noch einen schoenen Baum gefunden, der zwar keine Tanne oder Fichte ist, sondern irgendetwas amerikanisch nadeliges. Wie bei allen Weihnachtsbaeumen ist er schliesslich doch der schoenste Weihnachtsbaum von allen geworden. I hatte zwar lange fummeln muessen, bis er irgendwie die Kerzen an die zum Teil sprungfederhaften Zweige bekommen hat, aber letztlich ist es doch ein traditioneller Weihnachtsbaum geworden, der neben traditionellen deutschem Weihnachtsbaumschmuck auch das ein oder andere amerikanische Element hat. Die Glaskugeln haben wir mit Ruecksicht auf F dieses Jahr in den Kartons gelassen, echte Kerzen mussten es trotzdem sein, auch wenn sie garantiert gegen irgendeinen oder vermutlich gleich alle lokalen Codes of Virginia verstossen.

Samstag, 22. November 2008

Der offizielle Beginn der Weihnachtssaison

Wie so vieles hier in den USA ist auch der Beginn der Weihnachtssaison recht aehnlich zu Europa und dann doch wieder ganz anders. Immerhin laufen einem nicht schon im September und Oktober die Weihnachtsmaenner in allen Laeden ueber den we, was aber im wesentlichen daran liegen duerfte, dass mit Halloween Ende Oktober und Thanksgiving am Ende des Novembers zunaechst noch andere grosse Festivitaeten abgearbeitet werden muessen.
Zum offiziellen Beginn der Holiday Season gibt es hier in Norfolk das synchrone Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung in Downtown Norfolk, das zugleich mit einer grossen Parade begangen wird. Die Weihnachtsbeleuchtung ist im Vergleich zu Europa zwar eher spaerlich, aber die Parade durchaus sehenswert. Alle moeglichen lokalen Gruppen und Bands ziehen durch die Stadt und nebst diversen Schneemaennern im Grossformat, froestelnden Nixen gibt sich schliesslich Santa selbst die Ehre auf dem Rentierschlitten.






Oder sollte es doch etwa sein, dass dies alles extra fuer Cs Geburtstag arrangiert worden ist ?

Freitag, 21. November 2008

Ein neuer Rekord

I war mal wieder ein paar Tage beruflich unterwegs und hat dabei den Reiserekord gebrochen. Diesmal war nicht nur auf der Reise von den USA nach Norddeutschland das Gepaeck abhanden gekommen, sondern gleich auf der Rueckreise noch einmal.
Zwei Gepaeckverluste innerhalb von nicht einmal einer Woche sind definitiv neu und lassen so langsam dann endgueltig Zweifel an der Zuverlaessigkeit diverser Airlines und Flughaefen aufkommen.
Immerhin, schliesslich ist dann doch alles heile angekommen und selbst die ein oder andere vorweihnachtliche Zutat haben es durch Zoll und Transport Security Administration geschafft. CIRF's gemischt deutsch-amerikanischer Vorweihnachtszeit sollte damit eigentlich nichts mehr im Wege stehen.

Mittwoch, 19. November 2008

Zeitalter moderne Waschmaschine

Nein, C hat nicht seit Monaten mit der Hand gewaschen, aber wir hatten eben so ein traditionelles amerikanisches Riesending, dass außer mehr Größe nicht viel zu bieten hatte.
Ein Toplader - offene Trommel oder besser Waschzuber mit einem Quirl (agitator: der Ausdruck gefällt uns als Aufrührer und Unruhestifter – ob er reinigt – nicht wirklich ) in der Mitte, der gelegentlich die Bekleidung verheddert, lang zieht oder total verknittert aber dennoch nicht wirklich gut wäscht. Oft waren noch Spuren des Waschmittels auf der Bekleidung – besonders gut sichtbar auf I’s schwarzen Lieblingshemden.

Jetzt ist das Zeitalter der modernen Waschmaschine angebrochen CIRF haben sich eine neue Maschine gekauft, von Bosch, die kann nämlich als einziges in USA verkäufliches Modell aus Kaltwasser Heißwasser machen – whow! Einen Trockner gibt es auch dazu, wenn jetzt in der kalten Jahreszeit die Freilufttrochknhängeapperatur namens Wäschespinne (auch so eine europaeische Erfindung, die den Amerikanern eher suspekt zu sein scheint) nicht mehr so einwandfrei funktioniert. :)
PS: Der Trockner wurde zwar geliefert ist aber noch nicht angeschlossen da 4er Stecker nicht auf 3er Steckdose paßt - wird nachgearbeitet...
I's Krabbeltour unter dem Haus eben im Crawl-Space hat immerhin ergeben, dass sich der Abluftschlauch problemlos austauschen lassen muesste (Metall statt Plastik, da der neue Trockner deutlich heisser wird.)

Mittwoch, 12. November 2008

Herbst in Zone 8a




Auch in Norfolk ist der Herbst angekommen, als Indian Summer wuerden CIRF es zwar nicht bezeichnen, aber es ist schon ganz praechtig, es fehlen einfach die Berge als Kulisse. CIRF wohnen jetzt in einer besonderen Klimazone, die sich hauptsaechlich auf Hampton Roads beschraenkt. Hier wachsen zwar subtropische Pflanzen, diese muessen aber gelegentliche starke Froeste abkoennen. Letzte grosse "Eiszeit" war 1985, als viele feinfuehlige Pflanzen abstarben.

C lernt das alles gerade in einem Gartenkurs
"Plants of Virginia". Besonders die Vielfalt der Azaleen, Hortensien und Gehoelze ist immens. C ist gespannt welche Pflanzen sie in ihrem Garten demnaechst bestimmen kann, neue Namen wie Crape Myrtle und Dogwood sind hinzugekommen.
Ach ja, einige Gewaechse zeigen sich auch im November wieder in voller Bluetenpracht. Die Rosen im Botanischen Garten duften herrlich und im eigenen Garten warten wir auf das hervorbrechen der Kamelien.

CIRFs Bilder koenne euch vielleicht ueber den norddeutschen Schmuddel ein wenig hinwegtroesten.

Der zweite fahrbare Untersatz

Dank Craigs-List gibt es bei CIRF jetzt wieder zwei fahrbare Untersaetze. Zum Nissan X-Terra hat sich eine BMW R850R gesellt und damit kann I kuenftig wieder mit zwei statt vier Raedern zur Arbeit fahren.

Das Motorrad ist gebraucht und macht einen guten Eindruck: sowohl bei naeherer Inspektion, als auch waehrend der ersten gefahrenen Meilen bzw. Kilometer.
Koffer und Scheibe gehoeren zum Glueck dazu und ueberhaupt ist es an sich fast genau das selbe wie Is Motorrad in Deutschland, nur halt ein paar Jaehrchen juenger.
F findet es gut, dass Papa wieder ein „Torrad“ hat, nur wird es ja noch ein paar Jaehrchen dauern, bis er darauf mitfahren kann. Aber er freut sich sobald er es hoert und C hat damit dann kuenftig haeufiger das Auto zur Verfuegung. I kann das Gefuehl des „Easy Rider“ jetzt endlich auf den echten amerikanischen Highways geniessen und das dann auch noch auf der guten deutschen Gummikuh anstatt der Harley.



In Sachen fahrbare Unterseatze gibt es noch eine weitere erfreuliche Nachricht, aber dazu gibt es hier im Blog erst nach Weihnachten die Details. Das Fahrzeug ist gross, gruen-gelb, gelaendetauglich und mit einem absolut umweltfreundlichen Antrieb und CIR hoffen, dass F sofort die Bedienung verstehen wird.

Freitag, 7. November 2008

Virginia State-Safety-Inspection oder der amerikanische TÜV

CIRFs Auto hatte heute seinen grossen Tag und durfte zur Virginia-State-Safety-Inspection, dem Pendant zum deutschen TÜV. Funktioniert hier eigentlich genauso wie in Deutschland, im Detail dann aber doch ganz anders. Der wichtigste Unterschied duerfte sein, dass die State-Inspection von nahezu jeder Werkstatt durchgefuehrt wird und zwar mit deren eigenem Personal (so wie die ASU in Deutschland). Der zweite Unterschied ist der Preis, hier sind gerade einmal 16,--US$ fuer die Inspection faellig, die allerdings dann auch jaehrlich.

Das Pruefprogramm ist um einiges kuerzer als in Deutschland umfasst dafuer aber solch entscheidende Punkte wie die Funktionsfaehigkeit der Lueftung - bei insgesamt nicht einmal 20 zu pruefenden Positionen...
Egal, der neue Sticker ist auf der Scheibe und damit das Auto bis Ende naechsten Jahres in technischer Hinsicht fuer OK befunden. Dafuer duerfen wir dann im Januar beim DMV die Registration (also die Zulassung) erneuern, aber das geht zum Glueck per Internet.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

Pumpkin Patch







Na das sieht doch lustig aus, F darf sich unter all den Kürbissen seinen aussuchen und dann anmalen. So was macht er in der Spielgruppe und dazu gab es Äpfel mit Karamellsoße und Appelcider (für Kinder natürlich). Die Sonne schien und so sollten die Starfotos wohl was werden. Mit 8 Kindern ist F in einer Gruppe sie machen sich soweit untereinander in Englisch-Deutsch-Mandarin verständlich.

Fotos

Hier ein paar Bilder von CIRF. Teilweise nicht mehr ganz aktuell - so sommerlich ist es jetzt leider wirklich nicht mehr - und manchmal auch zu frueheren Eintraegen zughoerig, aber dennoch hoffentlich interessant fuer Euch alle.
C und F bei "Aldi" vorm Regal, ja welches Müsli nehmen wir denn? Wir lesen immer noch die Inhaltsstoffe, um Corn Syrup und Soy Extracts zu vermeiden.

C unf F vor einem Old World Teashop in Smithfield. Der Tee / Kaffee war auch lecker!


Im Gartencenter - zum Ideen sammeln.

Beim Kinderfest C und F basteln einen Hut für F aus einer Papiereinkaufstüte. Vielleicht in Vergrößerung zu sehen.

Turmbau zu Duplo im KInderzimmer.

R und Freundin am 15. Geburtstag - aber das sieht man ja an den Kerzen.

Die Schlange hatte sich im Garten unter einer Abfalltonne versteckt und kroch dann davon.... hoffentlich!

Mittwoch, 29. Oktober 2008

Laternenbasteln

Diese Tradition ist hier leider nicht verbreitet, aber wir haben dennoch welche gebastelt. Denn C und F treffen sich mit anderen deutsch-bilingualen Kindern und Müttern und neben dem Spielen und Quatschen wollten wir Laternen basteln.

Meine Vorbereitungen sind im Bild zu sehen, die Dekoration folgt am nächsten Montag. Vielleicht schaffen wir es ja auch noch mit ihnen durch den Abend zu wandern am 11.11. und ein paar Laternelieder zu schmettern.

Der Herbst ist gekommen ....

Der 17 Oktober war der erste kältere Tag hier in Norfolk, jetzt sind wir gelegentlich bereits auf 6ºC am Morgen, und so langsam färben sich auch die Blätter rot-braun. Von Indian Summer kann an hier nicht reden, dafür müssten wir in die Appalachen fahren. Das ist CIRF momentan aber auch nicht so wichtig und würde mindest ein Wochenendausflug bedeuten. Die Tönung kann man sich auch im botanischen Garten ansehen, der wirklich sehr sehenswert und ziemlich groß ist. C verbringt dort gerade etwas mehr Zeit, da sie sich belehren lässt, was man in Virginia anpflanzen kann und wie man seinen Garten pflegen sollte.

Herbst heißt leider auch, dass die Geräusche der Nacht verebben, denn die waren ein spannendes Konzert an den Spätsommerabenden – Zikaden, Grillen und Grashüpfer – erstere hat man leider nie zu Gesicht bekommen, denn die Sorte hier soll sehr hübsch sein und bringt einen ziemlich lauten „Gesang“ hervor. Die in Virginia ansässigen Zikadenarten sollen aber auch ziemliche Zerstörungen in der Landschaft hervorrufen, wenn zu viele davon vorhanden sind, und gerade Laubbäume kahl fressen. Nunja, die lauen Sommernächte auf dem Sunporch sind vorüber und wir sitzen im Haus und beginnen sicher bald mit den Kerzen-Tee-Stunden. An vielen Häusern in Norfolk „blüht“ die Halloween-Dekoration – mal gelungen, mal einfach nur scheußlich – wir haben und für einen Kürbis und ein paar Herbstblumen entschieden.

Sonntag, 5. Oktober 2008

Aldi oder doch nicht ganz...

Der naechste Aldi soll ja angeblich irgendwo in North Carolina sein und CIRF waren ja schon fast so weit, einen Einkaufsausflug dorthin zu unternehmen. Doch halt, haben nicht die Erdnuesse und noch so ein paar andere Dinge in deutschen Aldi-Regalen seit einiger Zeit den Markennamen Trader Joe’s ?
Von Trader Joe’s hatten CIRF hier in Virginia immer mal wieder etwas gehoert, als einen Lebensmittelladen, der in Newport News sein sollte und fuer den es lohnen sollte, zumindest gelegentlich die rund 20 Meilen Auto zu fahren. Absoluter Zufall der Namensgleichheit schien CIRF da eher ausgeschlossen und etwas Recherche fuehrte dann schnell zu dem Ergebnis, dass die Firma Trader Joe’s zum Konzern eines gewissen Herrn Albrecht aus Deutschland gehoeren wuerde. Sollte es also einen Aldi in nur 20 Meilen Entfernung statt 200 Meilen geben ?
Der einzige Weg diese Frage beantwortet zu bekommen, war dann der Ausflug von CIF nach Newport News und siehe da, ein Trader Joe’s ist zwar kein wirklicher Aldi aber gewisse Aehnlichkeiten lassen sich definitiv nicht ableugnen. Dazu kommt vor allem ein Angebot an europaeischen Waren (Kaese, Butter, Wein, Oliven, Brot, etc.) wie wir es bislang sonst in keinem US-Laden gesehen haben. Das alles ist zwar noch nicht ganz auf dem Aldi Preisniveau aber im Unterchied hierzu gibt es ein grosses Angebot an Bio-Waren und fair gehandelten Lebensmitteln. Scheint etwas mit der Zielgruppe von Trader Joe zu tun zu haben, die dem typischen Kaeufer von „Feinkost Albrecht“ in einer deutschen Grossstadt zu entsprechen scheint. Fuer CIRF passt das auf jeden Fall richtig gut. Er hilft ihnen dazu noch dabei, einige Dinge einfacher zu bekommen, die doch eher auf der Vermisstenliste standen. (C: Naja, Caro oder Landcaffee gibt es leider nicht. I: Gibt es m.E. bei Aldi in Deutschland auch nicht. C: nicht mehr, aber bei den Konkurennten!) Also zwar noch nicht ganz Aldi aber schon ziemlich nahe dran und mit dem Bio/Organic Angebot vielleicht sogar in mancher Hinsicht fast interessanter... Ok, was definitiv fehlt ist der woechentliche non-food Sonderartikelbereich und 20 Meilen sind eben auch nicht ganz um die Ecke.

Samstag, 4. Oktober 2008

Baeume zu verschenken

CIRF’s lokale Zeitung berichtete ueber eine Initiative, hier im Ort mehr Baeume in privaten Gaerten anzupflanzen, und dass hierfuer am Abor- Tag Baumsetzlinge verschenkt wuerden. CIF haben die Chance genutzt und sind zu einer der genannten Adressen gefahren und haben sich aus vier oder fuenf Baumarten einen Setzling aussuchen koennen. Es ist ein Vitex und CIRF werden sein Wachstum beaeugen, ob und wie er denn so im Vorgarten anwachsen wird. Ist auf jeden Fall eine nette Initiative fuer mehr Gruen in der Stadt zu sorgen, obwohl man eigentlich nicht sagen kann, dass es hier in Norfolk zu wenig Baeume gibt – zum Glueck!

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Das Skype-Zeitaler zum Zweiten

Nachdem die Skype-Verbindung und damit das Telephonieren per PC bei CIRF jetzt schon seit einiger Zeit problemlos funktioniert, gibt es noch mehr neues in dieser Richtung. D.h. ab sofort gibt es dank SkypeIn auch eine echte US-Telephonnumer, ueber die CIRF erreicht werden koennen und noch wichtiger eine Skype-Flatrate in 31 Laender. Ab sofort koennen CIRF also unbegrenzt mit Euch telephonieren, zumindest wenn Ihr in einem dieser 31 Laender wohnt (Deutschland gehoert dazu!)
Die Tel-Nummer fuer SkypeIn bzw. den Skype-Namen von CIRF gibt es dann aber doch nur per mail oder sonstiger persoenlicher Nachfrage. Meldet Euch einfach mal, kann ja auch ueber die Kommentarfunktion hier im Blog sein.

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Unsere tierischen Nachbarn

Inzwischen ist zum Glueck die Sommerhitze endgueltig vorueber und zu den noch immer schoen warmen Tagen (knapp ueber 20 Celsius) gesellen sich die ersten kuehleren Naechte (knapp unter 15 Celsius). In Konsequenz verhalten sich nicht nur CIRF wieder anders, sondern offensichtlich auch unsere tierischen Nachbarn. Seit Tagen hat sich nicht eine einzige Roach mehr in CIRF’s Haus verirrt und auch auf dem Deck (also draussen) sind sie nur noch gelegentlich zu sehen.
Dafuer sind die Squirrel wieder ueberall in der Nachbarschaft aktiv. Kaum ein Baum, auf dem nicht mindestens eines dieser Tierchen umhertobt. Fast ebenso beliebt sind dann auch Telephonmasten, Stromleitungen oder eben auch das Gelaender unseres Decks. Insgesamt sind CIRF die grauen Eichhoernchen um einiges sympatischer als jede Roach und sei es nur, weil die Squirrel nun wirklich bislang draussen geblieben sind und eher lustige Sachen machen oder einen mit Eicheln bewerfen..
Als neue Entdeckung hatten CIRF vor ein paar Tagen die erste Schlange im Garten. Das Tier war zwar nur daumendick und ca. 30 cm lang und auch so schnell wieder verschwunden, dass wir nicht die leiseste Ahnung haben, welche Art es denn gewesen sein koennte, aber immerhin: Die Sorte tierischer Nachbar ist wirklich neu fuer uns. Ein paar Tage spaeter hatten wir dann den zweiten schlaengelnden Gast im Garten, den wir zwar etwas besser gesehen haben, aber auch nicht so recht identifizieren konnten. Etwas sorgfaeltigere Recherche im Internet hat zum Ergebnis gefuehrt, dass es in diesem Teil Virginias zwar reichlich Schlangenarten gibt, von denen aber nur drei etwas problematisch sein koennen und diese auch kaum in den Staedten vorkommen. Ok, da hilft also nur eine gewisse Vorsicht.
Die laestigsten tierischen Nachbarn sind weiterhin Muecken – CIRF leiden unter den zahlreichen Stichen und die hier auch vorkommende Tiger-Muecke ist durchaus aggressiv und leider geraeuscharm im Vergleich zur normalen europaeischen Muecke. Immerhin bei den Temperaturen sollte auch die Mueckensaison dem Ende entgegen gehen. So ist die Hoffnung, allerdings wurde C bei der Gartenarbeit und F beim Sandspielen wieder kraeftig attakiert.

Donnerstag, 25. September 2008

Kindergarten, Pre-School wir nennen es jedenfalls Spielgruppe

Kurz nachdem CIRF nach Virginia zurueckgekehrt sind, hat nicht nur fuer R die Schule wieder begonnen, sondern auch fuer F die Pre-School, also in deutscher Terminologie der Kindergarten. (Hier in den USA heisst nur das letzte Jahr vor der Schule Kindergarten und alles davor Pre-School – genau umgekehrt wie in Deutschland: Also geht F in die Spielgruppe!) F’s Pre-School wird von einer Kirche in der Naehe von CIRF’s Haus betrieben und es scheint F dort auch zu gefallen. Wenn C oder I ihn morgens dorthin bringen moecht er zwar noch stets, dass sie mit dableiben, aber nach Aussage von Miss Lori (seiner Spielgruppenleiterin) legt sich dies innerhalb von Sekunden, nachdem C und I gegangen sind. Es wird gebastelt, gespielt und dank Alexander Aligator, Betsy Bee und Connie Cow die ersten Buchstaben des Alphabets gelernt. F faengt jetzt wirklich an beide Sprachen zu lernen und vor allem sie recht sauber zu trennen. Ist schon faszinierend, wie das mit der Zweisprachigkeit offensichtlich wirklich spielerisch und fast von selbst in dem Alter laeuft.

Sonntag, 7. September 2008

Hurricane Hanna – or just a tropical storm

Wir durchleben gerade unseren ersten tropischen Sturm - an sich sollt die Zyklone namens Hanna ja ein Hurricane (category 1) werden, aber dazu hat es dann doch nicht mehr ganz gereicht - viele starke Böen, die die Bäume hier im Umkreis des Hauses ordentlich durchrütteln und jeden losen Ast und viele Blätter und Nadeln herunterfallen lassen; viel Regen, der endlich wieder Wasser für den Garten bringt; viel Panikmache in den Zeitungen der letzten Tage, die einen dazu aufriefen sein Notfallprogramm durchzuplanen - ja auch wir haben ein paar Flaschengetränke, Dosenfutter und Petroleum für die seit dem Umzug leere Petroleumlampe samt Kocher erstanden – aber insgesamt wird viel zu viel gesorgt, denn man will sich wohl nicht wieder Katrina vorwerfen lassen.
Insgesamt genießen wir heute das zu Hause sein, schauen uns vom Sunporch das Schauspiel mit den Blättern an und hoffen, dass es bei uns keinen Stromausfall geben wird, denn der wird in der Regel nicht so schnell behoben – so sagt man – aber jetzt (16:30 Ortszeit) ist das Gröbste durch und Dominion Power berichtet zwar von vielen Ausfällen in Norfolk (ca. 30.000 Haushalte ohne Strom), aber zum Glück nicht in unserer Straße.
Unter http://www.noaawatch.gov/2008/hanna.php gibt es dann alle Infos zu Hanna und ein paar recht nette Satellitenbilder. Falls es dann gegen Mitte naechster Woche in Schottland und ueber der Nordsee etwas pusten sollte, sind dies dann die Reste von Hanna, wobei sie dann mit Sicherheit nicht mehr so schoen warm und schwuel sein duerften, sondern eher in die Kategorie allererster Herbstssturm fallen.

Rückkehr in die Neue Welt

Seit Ende August sind wir wieder in Norfolk und beginnen langsam wieder Alltag zu leben.
R ist zurück in der Schule und die neuen Lehrer erscheinen auf den ersten Blick einigermaßen ok; dies wird sich im Laufe des Schuljahres zeigen. Algebra II, Chemie, Englisch, Französisch, Government (amerikanische Politik), Study Hall (keiner weiß wozu das eigentlich gut ist), Sport (inklusive theoretischem Fahrschulunterricht) und Chor sind die Fächer für dieses Jahr. Mal sehen was WIR da so neues lernen... Besonders auf Government sind wir gespannt, vielleicht verstehen wir dann ja die Amies besser?!?
I hat beruflich viel tu tun und merkt so nach und nach immer deutlicher, dass auch amerikanische Einrichtungen, einen ganzen Berg hauseigener Buerokratie zu bieten haben, dafuer aber auch genuegend nette Kollegen, die einem durch den Dschungel helfen.
C und F sind zu Hause und erledigen „Dinge“ und seitdem ein Zaun um das Grundstück steht, kann F nicht mehr entkommen. Sobald und solange die weiterhin anhaltende Luftfeuchte (um 90% rel.)und Temperatur (25-30 ºC) es zulassen, werden C+F versuchen, den verwilderten Garten zu beherrschen und Neues für den Herbst zu pflanzen. Einige Büsche sind bereits beschnitten und ein Beet von Unkraut sowie Abgestorbenem befreit. C freut sich schon auf den Ausflug ins Gartencenter und fachkundige Beratung einer Arbeitskollegin von I. Sind immer noch gespannt was man in Virginia alles wachsen lassen kann! Tabak, Peanuts, Baumwolle, Soya oder vielleicht doch eher die ein oder andere Blume. Bliebe weiterhin die Frage nach garden or yard?

Montag, 16. Juni 2008

"Heimaturlaub"

Ja, nach über fünf Monaten in unserer neuen Heimat fahren wir für längere Zeit nach Hause. Wir freuen uns Familie, Verwandte und Bekannt zu sehen und uns von den Eltern verwöhnen zu lassen. R freut sich riesig auf ihre Freundinnen und zusammen mit F auf die Großeltern, CI werden wie immer diverse organisatorischen Dinge erledigen müssen und I auch einiges arbeiten (zwei Konferenzen stehen in London und Nuuk an) aber insgesamt freuen wir uns auf einen ruhigen Sommer, der hoffentlich nicht so heiß wie in Virginia wird.
Wir sehen uns hoffentlich in Langen, Lage, Berlin, Bremerhaven etc.

Samstag, 14. Juni 2008

Wald- und Sumpfbraende

Seit ein paar Tagen brennen ca. 100km südlich von hier große Bereiche von zwei großen Wald- und Sumpfgebieten. Eines Abends gingen wir vor die Tür, und wir hatten das Gefühl direkt vor einem leicht feuchten Lagerfeuer zu stehen und das bei 35ºC Außentemperatur. Leider kann man den Nebel und die damit verbundenen Gerüche, die Hitze und die Feuchtigkeit nicht auf Bildern einfangen. Das war für uns schon eine fast unbeschreibliche Erfahrung. Von dem Feuer sind leider auch ein Sumpf-Aufforstungsprogramm mit traditionellen „Atlantic white cedar“ und neben vielen Insekten und Vögeln auch die hier in Virginia vorkommenden Schwarzbären betroffen.

Donnerstag, 5. Juni 2008

Hitzewelle

Die letzten zehn Tage hat uns hier eine Hitzewelle vom Feinsten überrollt. Mit Temperaturen von über 35ºC bis hin zu 42ºC im Schatten hat uns ziemlich umgehauen. Man konnte das Haus tagsüber nur noch kurzfristig verlassen. Und war dann eigentlich gleich platt, da die Wetterlage auch mit viel Feuchtigkeit daherkam. Und um es noch besonders angenehm zu machen, wurde es auch nachts nicht mehr viel kälter, von einer kühlen Atlantik-Brise nichts zu spüren. Also surrte die Klimaanlage so vor sich hin und wir bemühten uns, uns nicht körperlich zu beanspruchen und möglichst nur noch Orte aufzusuchen, die auch klimatisiert waren.
So soll es hier auch nicht üblich sein, aber im August wohl schon häufiger vorkommen.

Immerhin war der oertliche Kunstmarkt in einem der Norfolker Parks noch vor der Hitzewelle und so konnten CIRF sich dann einen netten Nachmittag dort goennen und dabei sehen, dass es tatsaechlich auch hier in der Region so etwas wie eine Kunstszene gibt. Nicht, dass wir unbedingt etwas heatten kaufen wollen, aber C wurde bei einigen Glaskuenstlern dann doch fast schwach. Ein paar Tage spaeter haben wir uns ein Atelier von einem der Kunstglaser angesehen und da gab es dann wirklich ein paar nette Dinge. (Leider bekam F danach einen kleinen Ausschlag, in dem Atelier muss es wohl irgendwas an Chemie gegeben haben, was er nicht so ganz abkonnte. Zum Glueck war es allerdings nach 24 h vorbei)

Sonntag, 25. Mai 2008

Memorial Day

Was macht der typische Amerikaner trotz hoher Benzinpreise am Memorial Day ? Nein, nicht den gefallenen GIs gedenken, sondern den Beginn der Sommersaison zelebrieren und sich einen Kurzurlaub am Strand goennen.
Also sind CIRF auch in Richtung Outer Banks aufgebrochen, um sich das typisch amerikansche Urlaubsgehabe anzusehen. Da es absolut keine Hotelzimmer mehr gab, wurden aus dem Kurzurlaub zwei Tagesausfluege: Outer Banks und Elisabeth City bzw. Great Dismal Swamp.
Die Outer Banks lohnen mit Sicherheit ausserhalb der Saison, am Memorial Day waren sie einfach nur voll. Die Duenenlandschaft ist beeindruckend und dann teilweise sogar fast menschenleer. Sind halt ueber 100km Barriereinseln und soviele Urlauber gibts dann gluecklicherweise doch nicht.
In Kitty Hawk haben CIRF sich mit dem Wright-Memorial richtig Kultur gegoennt und alles ueber die Flugversuche gelernt, was es so zu wissen gibt. Schoenes Info-Center und beeindrucken haessliches Riesendenkmal. Immerhin wissen wir jetzt, wer der Welt das Fliegen beigebracht hat. Natuerlich die Amies! :-)


Dienstag, 13. Mai 2008

Das Skype-Zeitalter hat begonnen

Dem Internet sei dank gibt es bei CIRF ab sofort SKYPE und damit fuer alle, die CIRF kennen und ueber einen PC mit halbwegs schneller Netzverbindung sowie einen eigenen Skype-account verfuegen, kostenloses Telephonieren rund um die Welt und vor allem von links nach recht und umgekehrt ueber den Atlantik.
Die Skype-Adressen gibt es auf Nachfrage per mail, bzw. wer CIRF kennt braucht nur die Suchfunktion von Skype benutzen ;-)
(PS: wer noch keinen Skype-Zugang hat, findet unter skype.com alles was es braucht, zur Not auch das Headset, aber das solltet Ihr vielleicht doch besser vor Ort fuer ein paar Euro erwerben)

Samstag, 3. Mai 2008

Internet

Nach vielem Hin und Her mit den unterschiedlichsten Telephon und Internet-Gesellschaften gibt es inzwischen im Haus von CIRF einen High-Speed Internet-Anschluss ueber Glasfaserkabel.
Den von I durchlittenen Aerger mit den diversen anderen Anbietern (ungezaehlte Stunden [sic!] in der Warteschleife) gibt es jetzt nicht an dieser Stelle, der wuerde glatt den Blog sprengen.

Donnerstag, 1. Mai 2008

Tornado in der Nachbarstadt

Etwas unglaeubig hat I im Radio eine Tornadowarnnachricht fuer die Region vernommen und ist vorsichtshalber dann extra frueher von der Arbeit zurueck gekommen. Ausser einem leicht windigen Abend war von dem angedrohten Tornado aber nichts zu merken.
Am naechsten Morgen konnten CIRF dann allerdings der Zeitung entnehmen, dass es keine leere Warnung war, sondern es in einem der Nachbarorte tatsaechlich einen heftigen Tornado gegeben hatte, der mehrere Haeuser total zerstoert und auch sonst erhebliche Schaeden angerichtet hat.
Schon erstaunlich, wie kleinraeumig dieses Wetterphaenomen sein kann und CIRF sind mehr als dankbar dafuer, dass es sie nicht erwischt hat.

Der folgende Link sollt zu ein paar Bildern vom Tornado in Suffolk fuehren
http://hamptonroads.com/photos/gallery/Weather?page=1
(Wenn es mit dem anklicken nicht klappt, einfach im Browser in die Adresszeile kopieren)

Mittwoch, 23. April 2008

Straßenbau und Natofest

Nach mehreren Wochen Sendepause, in denen wir sicher nicht tatenlos gewesen sind, sondern uns mehr auf die Einrichtung unseres Hauses konzentriert haben, gibt es heute mal wieder news aus der Neuen Welt.

Straßenbauarbeiten
Für F gab es zwischendurch ein spannendes Programm vor seinem Fenster, denn hier rückten Bauarbeiter an, die einen ganzen Tag die Straße aufrissen und dieses mit interessanten Geräten. Für einen kleinen Jungen natürlich der Traum und seine Mutter hat beim Danebenstehen auch eine Menge über amerikanischen Straßenbau gelernt, denn nach 3 inch (fast 10 cm) Asphalt kommt – ihr dürft mal raten – nichts außer natürlichem leicht verdichteten Boden. Den durften wir dann auch 10 Tage befahren, derweil er sich in eine Schlaglochpiste verwandelte, die dank starkem Regen mit Matsch gefüllt war. Als die Straße wieder asphaltiert wurde, einfach über alle Löcher hinweg, war F noch mehr begeistert: viele spannende Maschinen vor der Tür. Wir sind gespannt, wie lange die Straße hält. Die Gullys jedenfalls sind nicht gereinigt worden, denn da gestern knapp 100mm Regen fiel, wurde die Straße zum See. Patschi-patschi machte F mit seinen Gummistiefeln, die für diese Wassertiefen nicht mehr richtig geeignet waren. Immerhin hat sich gezeigt, wofür in diesem Land SUVs (oder auch Geländewagen) benötigt werden.


Azaleenfest
Schon seit Jahren feiert die Nato hier in Norfolk das Azaleenfest. Der Zusammenhang ist uns nicht klar geworden aber wir haben uns in die Reihe der „Am Straßenrandsteher“ eingereiht und die Wagen für die 26 Nato-Länder an uns vorbei ziehen lassen. Zwischendurch gab es Marchingbands und Vorhopserinnen (Chearleader) der verschiedenen Schulen und seltsame für uns eher befremdliche pseudomilitärische Gruppen. Immerhin sah die Marchingband der US-Navy auch wirklich so aus wie in der besten Karikatur.

Der deutsche Wagen war von den ersten deutschen Siedlern in Jamestown besetzt. Ob wirklich vor 400 Jahren süddeutsche Glasbläser die virginischen Wälder bevölkerten sei dahingestellt, sie passen aber gut zum Lederhosenklischee das den Rest der deutschen Beteiligung am Festzug dominierte.

Auf dem Festplatz füllten wir uns die Bäuche mit Köstlichkeiten aus den 26 Ländern. Holländischer Käse, italienischer Espresso, lettische Wurst, türkischer Honig und Schwarzbrot mit Gummibärchen – na wo wohl? Nebenbei gab es mit Lübecker Marzipan und Jacobskaffee auch etwas Norddeutsches – die Marine sorgt zum Glück dafür, dass Deutschland nicht nur aus der ehemaligen amerikanischen Besatzungszone besteht.


Ach ja, Azaleen in verschiedenen prachtvollen Rosatönen und Blütengrößen haben wir auch in unserem Garten.