Donnerstag, 1. Dezember 2011

Weihnachtsmärkte

Natürlich wurden auch diverse Weihnachtsmärkte besucht. Etwas was in den USA ziemlich zu kurz kommt und somit in Deutschland ausgiebig besucht werden muss.Zunächst an der Münchner Freiheit ein schöner (aber teurer) Kunstmarkt, dann auf dem Rindermarkt.





München und das Bayerische Umland

Als CIF eigentlich zum Arbeiten in München war, wurde von dort die schöne bayerische Landschaft bereist: Kloster Andechs mit Ammersee, Spitzingsee, Zugspitze, Garmisch-Patenkirchen, Ulm und auch diverse Ziele in München selber. Was bei dem im Oktober und November meist schönen Wetter auch herrlich war.

















Freitag, 30. September 2011

I machte im September einen kurzen Abstecher nach Yakutsk, um an einer Tagung teilzunehmen, und somit endlich auch Sibirien auf seiner Wunschzielreiseliste abgehakt haben zu können.

Donnerstag, 29. September 2011

Spätsommer und Herbst in Deutschland

Seit Mitte August befinden sich CIRF vorübergehend, jedenfalls zum Teil, wieder in Deutschland und genießen was sich familiär und touristisch so anbietet.
Zunächst verbrachten sie Zeit mit der Familie und besuchten Freunde in den jeweiligen Heimatorten.










Man fuhr Raddampfer auf der Elbe:



und wohnte somit in Lauenburg, wo zufälligerweise ein Mittelaltermarkt stattfand was den Kleinen Ritter F natürlich hocherfreute, denn es gab auch diverse ritterliche Kunststücke zu erfüllen und CI konnten sich dabei nett bestückte Buden mit Kunsthandwerk ansehen:











Und wie jedes Jahr durfte auch ein Abstecher nach Berlin nicht fehlen, der mit einem Besuch an der Oder verbunden wurde. CF durchwanderten Berlin auf Kinderspuren (man fuhr viel U/S-Bahn und Bus) und waren u.a. im Neuen Museum und im Charlottenburger Schloss und Garten, der von F nach einer Information aus dem Schloss „Paradies“ genannt wurde. CF besuchten auch mit Freunden den Tierpark.




Donnerstag, 24. März 2011

CIRF werden Grün

Ab sofort ist es soweit. CIRF sind grün geworden...
Ob das in übertragener Hinsicht nicht teilweise schon lange der Fall ist, mag sich jeder selber fragen, aber inzwischen hat das US Government, bzw. USCIS/INS dies ganz offiziell bestätigt und die grünen Kärtchen geschickt, die zwar heute gar nicht mehr grün sind, aber dennoch weiterhin zumindest im Volksmund greencard heissen.
Die offizielle Terminologie lautet dann allerdings doch eher technokratitisch „alien registration card for legal permanent residents“. D.h. auch wenn CIRF jetzt auf Dauer berechtigt sind in den USA zu wohnen und zu arbeiten [Sic! Ab sofort darf nicht nur I arbeiten, sondern zumindest theoretisch C und R ebenso], bleiben CIRF weiterhin Aliens... Ok, haben sie sich inzwischen ja dran gewöhnt und seit E.T. oder Alf wissen sie ja, dass dieser Status in den USA durchaus gesellschaftsfähig ist.

Wenngleich das ganze Verfahren deutlich länger als ein Jahr gedauert hat und neben ungezählten Stunden am Schreibtisch um den den Antrag vorzubereiten, dann doch beträchtliche Verwaltungsgebühren fällig geworden sind und so nette Erfahrungen wie das medical exam dazugehörten, können sich CIRF letztendlich glücklich schätzen, wie schnell es alles gegangen ist. In bestimmten anderen Visa-Katgeorien – und nicht nur in den völlig absurden oder abwegigen- kommen zu der reinen Bearbeitungszeit schnell mal locker fünf Jahre Wartezeit oder so dazu, bevor der finale Teil des Verfahrens überhaupt bearbeitet werden kann.
D.h. so einfach ist das man alles gar nicht und wer glauben mag, dass CIRF sich das doch alles dank der Greencard Lottery hätten verkneifen können, dem sei einerseits gesagt, dass sie dies ja auch mehrmals versucht haben, aber eben kein Glück hatten, und vor allem, dass die USA keineswegs Greencards verlosen, sondern nur die Berechtigung einen Antrag auf eine Greencard stellen zu können. Der ganze Rest des Verfahrens ist immer gleich, ganz egal, ob diese Berechtigung / Petition gewonnen wurde, auf Verwandschaft basiert oder eben auf beruflicher Qualifikation. D.h. selbst falls man in der Greencard Lottery gewinnt, heisst dies eigentlich nur welcome to the bureaucracy...
Zwei Tage bevor CIRF die tatsächlichen Greencards erhalten haben, war bereits die schriftliche Bestätigung in der Post, dass wir sie erhalten würden, beginnend mit den Worten: „Welcome to the United States of America...“ Da stellt sich dann natürlich glatt mal wieder die Frage, ob CIRF in den letzten Jahren nicht willkommen waren oder wie auch immer.

Vielleicht nicht ganz so offiziell wie die Post die CIRF jetzt erhalten haben, aber offensichtlich ist man denn doch zumindest in bestimmten Regionen der USA einfach so willkommen.

Ok, in der Summe sind CIRF einfach froh, dass das Kapitel erledigt ist und es jetzt hoffentlich so schnell nicht wieder gilt papier fuer USCIS vorzubereiten, auch wenn CIRF wissen, dass es in unterschiedlichster Form immer mal wieder auf sie zukommen kann. Die USA mögen zwar weiterhin das weltgrösste Einwanderungsland sein, aber sie tuen eben auch alles, um die Einwanderung im Griff zu behalten. Wer den diversen deutschen Fernsehshows glauben schenken mag, dass man als Arbeitsloser oder Freiberufler einfach in die USA gehen könnte, nur eine Stelle oder ein paar Kunden finden müsste, und alles wir grün..., der sei nur darauf hingewiesen, dass die Medien gerne Märchen erzählen. Wer den Film „Greencard“ in Erinnerung hat, der sei allerdings auch darauf verwiesen, dass USCIS/INS zumindest nicht in allen Fällen in dieser Form ins Vorleben sieht.

Montag, 21. Februar 2011

Blacksburg, VA


so westlich wie es von Norfolk fast nicht westlicher geht ohne nach West Virginia zu gelangen oder gar Kentucky, zudem Heimat der Virginia Tech (32.000 Studenten, 28.000 sonstige Einwohner – wovon wir jetzt bereits 5 kennen) und Eingang zum Jefferson National Forrest.
CRF hatten übers verlängerte Wochenende, dank montaglichem Feiertag („President’s Day“), eine kleine Reise nach Blacksburg hinter den Blue Ridge Mountains unternommen und Bekannte besucht.
Auf dem Hin- und Rückweg haben CRF jeweils eine kleine Stadt angesehen und hatten ein wirklich schönes Wochenende, da das Wetter mit zum Teil frühlingshaft warmen Temperaturen mitspielte. 825milen in 3,5 Tagen, was man hier in den USA für Strecken zurücklegt ist schon unglaublich und das nur innerhalb von Virginia.

Tankstelle und Pizzabäcker
Auf so einer Strecke braucht ja nicht nur der Mensch sondern auch das Auto Nahrung zum weitermachen und als wir in der Nähe von Appomatox (jedem natürlich als Ort der Kapitulation der Suedstaaten am Ende des Civil War’s bekannt) eine Tanke aufsuchten, konnten es Cs Augen kaum glauben, dass in dieser einsamen Tankstelle ein Pizzabäcker gerade eine große runde mit Tomate und Peperoni belegte Scheibe in seine Auslage legte (es war bereits 20:30 und die Amis gehen eigentlich spaetestens um 19:00 essen) und für den günstigen Preis von $10 konnten wir diese erwerben und stützen uns bereits im Auto auf das gute und leckere Stück. Die Tankstelle war im übrigen Treffpunkt der Umgebung - mit Sitzgelegenheiten (meist Schwarze) und Bierbesorgestelle (eher Weiße) - beruhigend war, dass auch der örtliche Cop dort sein Abendessen einnahm. Wie so oft werden CIRF allerorts nach ihrem Akzent und somit ihrer Herkunft gefragt und auch hier wieder. Dabei ergab sich, dass der Pizzabäcker (eher arabischer Abstammung) mal Ingenieur auf Schiffen war und Hamburg oft besucht hatte. Was den in diese ländliche Gegend von Virginia verschlagen hat, kann nur spekuliert werden.



Lynchburg, eine ehemals durch ihre Lage am James River und Kanal sowie einen Eisenbahnknotenpunkt reich gewordene Stadt, bietet heute, nach diversen Restaurierungen und Bemühungen der Historischen Gesellschaft, eine noch vorhandene Innenstadt, jedenfalls in Form der Gebäude. Nur leider ist wie so oft in dieser Art Stadt in Virginia in den ehemaligen Geschäften kaum etwas zu finden und somit ziemlich leblos und für Touristen wie CRF unverständlich, warum nicht hier und da wenigstens ein Cafe oder Kunsthandwerksladen seine Existenz bewahren kann. Meist gibt es wenigstens noch Antiquitätenläden, die auch diverse amüsierende Objekt zu bieten haben. CRF spazierten durch die Straßen, besuchten das Stadtgeschichtliche Museum und machten sich auf die Weiterfahrt, ohne Kaffee oder Eis.


Der Blue Ridge Parkway den CRF südwärts nahmen, zieht sich mit seinen geschwungenen Wegen durch die Berge, mal schaut man in die Piedmont Tiefebene Richtung Atlantik, mal über die Bergtäler hinweg Richtung Allegheny. Wer „Die Waltons“ gesehen hat, weiß wie es hier aussieht und wie schön die Natur ist, selbst wenn die Bäume im Februar noch kahl sind.

Diese National Park Way sind immer angenehm zu befahren, da eher wenig Verkehr, jedenfalls in CIRFs Reisemonaten und bieten Gelegenheit zu Picknick und kleinen Spaziergängen.

Cascade Wasserfälle
Hier spricht der Touristenführer:


“Cascade Falls is one of the most beautiful waterfalls in Virginia and possibly on the entire East Coast. Little Stony Creek falls over a vertical cliff in several different streams. They cascade a couple times on the way down while others fall the whole distance of the falls.

The 69 ft. falls crash into a large pool surrounded by two hundred foot cliff walls from which large ice formations hang in the winter. The scene is both breathtaking and peaceful as the falls combine both power and beauty. The falls are also fairly easy to view, with wooden stairs and platforms on one side of the pool allowing a visitor to get very close to the falls as well as allowing a photographer many different angles for photographs.”




CRF samt Austauschschülerin aus der Schweiz bewanderten 2,5h den hin- und zurück 4 Meilen langen Wanderweg und waren wirklich von der Natur beeindruckt. F hielt zu aller Freude auch ziemlich gut durch und ein paar Stück Milka am Wegesrand halfen den kurzen Beinen.

Floyd


Ein Ort im Nirgendwo, den man nicht finden würde, wenn man nicht direkt darauf hingewiesen wird oder aber nach bluegrass oder old-time Musik sucht. Hübsch in den Hügeln gelegen bietet der Ort nicht viel außer einem Community Market, Tankstelle, Holzhäusern und einem Country Store, und dieser bietet am Wochenende Musik in Form von kleinen Bands oder Freundesgruppen, die Freude am musizieren und vorspielen haben. CRF und Gast Alix jedenfalls hatten Spaß daran, bei einem Chicken Sandwich lauschten sie der Musik oder stöberten im Store herum.










Charlottesville, bietet neben der Dominanz der UVA (University of Virginia) einen kleinen „Historic District“ in welchem die Fußgängerzone sogar noch funktioniert, ein paar Boutiquen, Kino, Restaurants und die Touristen Info. Zudem gibt es einen Trolly Bus mit dem man die Innenstadt umrunden kann. Was CRF auch immer wieder genießen, so sieht man doch mehr von einer Stadt als im eigenen Auto.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Cupcake und Backpulver mit Backsoda


Amerikanische cupcakes, kleine Törtchen mit viel Icing, sind luftdicht abgeschlossen Teigwaren, die eigentlich nie austrocknen sollten, und auch nach Wochen noch süß-saftig schmecken, denn das Icing (hiervon gibt es Puderzuckersüß oder Buttercremefettig) bedeckt die Oberseite des Küchleins mit eben Icing.


Eine Delikatesse auf jeder Geburtstagsfeier und mit Glück noch mit Lebensmittelfarbe der amerikanischen Art gefärbt, die nicht nur den Pullover dauerhaft bunt machen sondern auch auf der Toilette noch kräftig durchkommen. Das erste grüne Restprodukt hatte C bei ihrem Sohn schon erschreckt, jetzt hat sie sich dran gewöhnt, selber versucht C diese Dinger nicht zu essen, denn ihr schmecken selten weder cake noch icing und sie hat sich aus Deutschland Lebensmittelfarbe für die Kinderkuchen mitgebracht und dies führt gleich zum nächsten Thema: Backpulver und Backsoda.


Es hat lange gedauert, dass C nicht nur ihrem etwas gewöhnungsbedürftigem JenAir Backofen die Schuld am nicht aufgehenden Teig gab, aber nicht nur dieser hat Schuld an den flachen Kuchen sondern auch das Backpulver. Ja, gewöhnt and Dr Oetker glaubt man alle Backpulver dieser Welt funktionieren so, nein, weit gefehlt in den USA muss man in entsprechender Menge Baking Soda hinzufügen. Uns war diese lange nur als geeignetes Mittel bekannt, den Kühlschrank zu entfleuchten und ent-Odor-isieren, denn jeder hier in Norfolk hat so eine Packung in seinem Kühlgerät, und sei es noch so modern mit Eismaschine und Filterwasserspeier, stehen. Gerne werden mit Baking Soda auch Fliesenfugen geweißt oder sonst als Wunderputzmittel verwendet, dass man das denn auch in die Nahrung tun soll, also in den Magen, kam uns eher unangemessen vor, aber ohne geht eben auch der Teig nicht auf. OK, gut das es im Commissary (dem Armeesupermarkt) Dr Oetker gibt oder gute Menschen diese Pakete aus der BRD mitbringen.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Groundhog

F ist am 2.2. endlich 5 geworden, schon seit zwei Jahren wünscht er sich sehnsüchtig diese Zahl F-Ü-N-F und hat kaum jemanden verraten, dass er drei oder vier war. Zudem ist am 2.2. in den USA Groundhog day und da wird eben von einem Groundhog irgendwo in Pennsylvania das Wetter für die nächsten 7 Wochen prognostiziert. Das hat für die drei Jahre die wir hier sind auch gestimmt, denn er sah seinen Schatten und so blieb es winterlich kalt, eben eine kalte Hochdruckwetterlage. Dieses Jahr war eher bedeckt, also kein Schatten und das würde dieses Jahr ein baldiges Ende des Winters ankünden können. mal sehen :) ob der Wettergroundhog Recht behält. CRF wäre es schon Recht bald in T-Shirt in den Garten gehen zu können, ein-zwei derartige Tage gab es auch schon.
Wer den Film „Und ewig Grüßt das Murmeltier“ gesehen hat, weiss dann auch wie der Ort in Pennsylvania heisst...