
Anschließend begaben CIF sich in die Backlands und nach West-Virginia. Hier wurde es ziemlich schnell ziemlich einsam und außer Bäumen, Bächen und Bergen – alles auch beeindruckend – gab es wenig Abwechslung. Wer hier lebt, muss für die Einsamkeit geboren sein, zumindest nach der Auffassung von C, für I war es noch fast dicht besiedelt mit alle 25 Meilen einem Ort mit 20 Einwohnern und einer Zapfsäule.
Irgendwann hielten CIF zu einer Pipipause an einer der Roadside-Tankstellen in Paint Bank an und was fanden sie dort vor - ein super gemütliches Restaurant mit Schaukelstühlen auf dem Porch, mit angeschlossenem Shop, der schöne Dinge zu bieten hatte und hinterm Haus noch eine Wassermühle mit Kleinkunstverkauf.

So etwas steht leider nicht in den Reiseführern. Weiter ging es nach Sulphur, White, Warm, Hot, Healing, Cold, … Springs. Alles kleine Orte mit irgendwelchen zu benennenden Quellen, die auch zum Teil als Heilbäder verwendet werden. Aber leider für uns an öffentliche Bäder gewöhnte Deutsche denn doch ohne öffentlichen Zugang, alles geht hier über den Zaster und eigentlich ist solch ein Badeort nur ein großes altes Luxushotel in the middle of nowhere.

Zum Abschluss fuhren CIF nach Staunton, ein wirklich netter Ort, und wenn man nicht am Sonntag dort gewesen wäre, hätte C Is Geldbeutel sicher um einige Dollar reduziert. Stattdessen gingen wir nett Mittagessen – echte Hamburger – und fuhren ins Frontier Museum. Oh schöne Heimat, was fanden wir dort vor, nicht nur alte Bauernhöfe aus England und Irland, sondern einen perfekt wieder aufgebauten Hof aus Rheinland Pfalz um ca. 1700, und alle mit irgendwelchen Viechern, die F Freude bereiteten. Natürlich gab es auch drei Höfe aus drei Jahrhunderten amerikanischer Besiedelung „von der Holzzelthütte zum Farmhaus“, da ja die Besiedelungsgeschichte der USA samt ihrer Vorgeschichten gezeigt werden sollte, nur das westafrikanische Dorf war noch nicht ganz fertig. Ein wirklich gelungenes Museum im Bereich des Shenadoah Valley.

