Die
Vorzüge der Schule in Deutschland liegen ganz offensichtlich in der
Kürze des Stundenplans. Wenn ein Drittklässler statt täglich ca. 7
Zeitstunden Schulaufenthalt sich nur noch für 25 Wochenstunden plus
2 ordentlicher Hofpausen und 10min Frühstück je Tag zur Schule
begeben muss, dann ist er froh!!!!
Was
für eine Zeitersparnis und Schonung des Hosenbodens und dennoch
scheint es so zu sein, dass in den vorangehenden Schuljahren mehr
gelernt wurde. Wir wollen gar nicht anfangen zu ergründen, woran das
liegt aber sehen mit Schrecken der Reintegration ins amerikanische
System im Januar entgegen.
F
hat eine nette Klasse angetroffen, eine halbwegs junge Lehrerin und
eine typisches großstädtisches Schulgelände. Sport, Musik, Kunst
und Religion passen alle in den knappen Stundenplan und scheinen dem
Kind bisher allesamt Spaß zu machen. Natürlich helfen auch der
wunderschöne Spätsommer und Frühherbst und die damit verbundenen
Rumlaufaktionen hinter diversen Bällen und der nahe gelegene
Spielplatz, den Alltag eines Grundschülers bestens erscheinen zu
lassen. Und … es sind ja auch bald 14 Tage Herbstferien, was will
man mehr?
Auch
gibt es eine Stunde Englisch pro Woche, die F damit kommentierte,
dass „die Lehrerin nicht alles richtig aussprechen kann :)“ .